Ich möchte kein Foren-Battle kreieren, aber eine kurze Antwort schreibe ich zu deinem Beitrag dennoch.
losch678 schrieb:Das ganze ist ein Lehrbeispiel für politische Fehlkommunikation.
Aber eine Community ist eben keine Firma, die hierarchisch funktioniert. Begriffe wie Führungsschwäche sind hier völlig fehl am Platz.
Im Endeffekt ist es aber schon vergleichbar. Es gibt nämlich Verantwortliche, die im Zweifel für alles gerade stehen müssen. Diese dürfen auch mal Entscheidungen treffen. Wenn dann 20 Leute im Forum aufschreien, dass ein User wegen Unsportlichkeit "gesperrt" werden soll, erwartet schließlich auch keiner eine Abstimmung bei einer Mindestbeteiligung von 60%.
losch678 schrieb:In einer lebendigen Community sind grundsätzlich alle gleich wichtig. Sie lebt, wie der Name schon sagt, von der Gemeinschaft, die sich freiwillig zusammenfindet. Die Mitglieder sind die einzige Währung. Ich habe viele Foren sterben sehen, weil sich die Admins irgendwann über die User erhoben und die dann einfach weitergezogen sind.
Da hast du grundsätzlich Recht. Aber es sind eben nicht alle Mitglieder gleich wichtig. Jemand muss sich im Hintergrund um den ganzen technischen/organisatorischen Zirkus kümmern und hier muss abgewogen werden, welche Entscheidungen der Community überlassen werden und welche nicht.
losch678 schrieb:Es wäre ein Leichtes gewesen, die Überlegungen für den Relaunch öffentlich zu gestalten und innerhalb eines klaren Rahmens Mitgestaltungsmöglichkeiten einzuräumen (Name, Farbe etc.). Die Meinungserhebung, die jetzt notdürftig hinterhergeschoben wurde, hätte man locker vorher machen können.
Wenn Name und Farbe diskutiert werden, sollte es zusätzlich eine Abstimmung über die Schriftart geben. Grundsätzlich bin ich auch kein Fan von Joomla. Und eigentlich gefällt mir MySQL als Datenbank ebenso wenig. Alternativen wären ja vorhanden. Es wäre ein leichtes, dies zur Abstimmung zu stellen. Die Avatargröße wäre auch so ein Thema.
Ich finde, hier werden Dinge größer gemacht, als sie sind.
losch678 schrieb:Dabei wird der klassische Politikerfehler gemacht: Die Leute werden nicht eingebunden, Entscheidungen einsam getroffen und andere Meinungen hinterher als Querulantentum verunglimpft (Rennquerulanten? haha). Das ist gerade für diejenigen, die sich am meisten mit den Buden identifizieren, natürlich schwer nachvollziehbar
Die Leute werden eingebunden - aber nicht bei jeder einzelnen Entscheidung. Die Grenze zu ziehen ist nun mal nicht einfach. Statt nun konstruktiv mit dem Ergebnis umzugehen wird sich ausschließlich darüber geärgert und den Entscheidern kein Verständnis entgegen gebracht. Jeder denkt nämlich nur an sich, dabei haben die Entscheider an die Community gedacht (und sich vielleicht "verdacht", was ich nicht beurteilen möchte).
Wer sind eigentlich diejenigen, die sich am meisten mit den Buden identifizieren? Kann das jemand quantifizieren?
Ich will nicht stänkern. Ich will aber, dass andere User aufhören, wegen dem Namen zu stänkern und schlechte Stimmung zu verbreiten.
Aber ich kann euch sowieso nicht überzeugen, eure Meinung zu ändern. Dazu sind Foren nicht geeignet und Menschen eben Menschen.