Wenn Du Dir die vorhandenen Youtubevids von dem oben genannten Link angeschaut hast hilft Dir das bestimmt weiter bez. der Reifentemperatur.
Ich finde sie sehr gut und anschaulich erklärt.
Es gibt allerdings keine bestimmte "must have" Temperatur. Man spricht in der Regel von einem guten "Arbeitsbereich" zwischen 85°C - ca. 100°C Grad. Manchmal auch höher, je nach Reifenmarke.
Dabei zu beachten ist das Temperaturgefälle von Innen nach Außen. Dieses sollte unbedingt gleichmäßig sein. Ein ordentliches Gefälle wären z.B. 98° innen, 94° mitte 90° aussen. Einzstellen über den Radsturz ins "Negative" unter Beachtung des Luftdrucksrucks und des "Nachlaufs". Der Druck kann an allen 4 Reifen unterschiedlich sein. Das hängt mit der Streckencharakteristik zusammen. Der Nachlauf bestimmt dabei, wie sehr das belastete äussere Rad im Winkel des Radsturzes "nachläuft" also den eingestellten Winkel (z.B. -3.5°) im Verhältnis zur Karosserieneigung (Gewicht geht nach aussen) und des Kurvenradius beibehält, um den Kontakt mit der ganzen Auflagefläche des Reifens zu gewährleisten.
Das Setup ergibt sich nunmal aus dem Zusammenspiel von allen Einzelteilen, die veränderbar sind. Es erfordert einiges an Übung, sein Auto gescheit abzustimmen. Im prof. Rennsport machen das fast ausschließlich Ingenieure. Also kein Kopp machen, wenns nich ganz hinhaut
Hoffe ich konnt trotzdem ein bissl helfen.