MrHardrock schrieb:Also bei mir wird der Wert in zb 3500mm/s angegeben
Du hast also 3500 Millimeter in der Sekunde die sich bewegen können
Wenn du jetzt den Wert auf 4500 erhöhst wo ist dann wohl das Ergebnis weicher..
Die 4500 bedeuten ja nichts anderes als das eine grössere Strecke in der selben Zeit zurück gelegt werden muss was zur folge hat das es in der selben Zeit weiter bewegt werden muss. Also auch dementsprechend weicher sich anfühlt.
Versuch doch mal in den Knien kurz einzufedern ca 10 cm in einer Sekunde und danach 15 cm .
Du wirst feststellen das sich die längere Strecke zwar mehr anstrengt sich aber weicher anfühlt in den Beinen.
Gruß Bernd
der dämpfer kann sich nicht 3500 oder 4500 mm in der sekunde bewegen, sondern 3500 oder 4500 newton als anliegende kraft wären nötig, um den dämpfer innerhalb einer sekunde um einen meter ein oder ausfedern lassen zu können je nachdem ob wir von druck-oder zugstufe reden. Die maßeinheit lautet auch nm/s. und nicht m/m/s. also newton/meter/sekunde.das dabei natürlich nicht wirkich 1 meter als wegstrecke zurückgelegt wird sollte klar sein, denn bei geringerer krafteinwirkung und kürzeren zeitspannen, kommen entsprechende wegstrecken heraus, die die kolbenstange im dämpfer real zurücklegt. das ganze dient nur als maßeinheit zur veranschaulichung, nicht das jemand auf die idee kommt das kolbenstangen im gt3 z.b einen meter lang sein müßten.
Im endergbenis ist ein dämpfer mit 4500n/m/s sowohl in der druckstufe als auch in der zugstufe härter als einer der auf 3500n/m/s spezifiziert ist, entsprechend hindert der die feder sowohl beim einfedern als auch beim ausfedern , daran einen weiteren weg zurückzulegen, sprich das auto ist härter abgestimmt, es federt schlechter ein und aus.
geht es dabei um den stoß, bei größeren bodenwellen bringt das unruhe ins auto, weil die feder/dämpferelemente nicht genug nachgeben,
neigt das auto zum hüpfen müsste man in dem fall, die druckstufe weicher auslegen. also auf z.b 2500nm/s reduzieren. es sind dann nur eben mit 2500n/m/s geringere kräfte nötig um die aufhängung weit genug einfedern lassen zu können als bei 4500n/m/s.
dabei muß man aber unbedingt auch die zugstufe oder einfach ausgedrückt den rückstoss im augen behalten, denn wenn man den stoß oder anders asugedrückt die druckstufe weicher macht, federt die aufhängung weiter ein, mit dem resultat das auch der ausfederweg weiter ist, generell solle man die zugstufe oder den rückstoß eher etwas härter wählen da der dämpfer die feder beim ausfedern stärker bremst und das auto nicht stark zurückhüpft.Es bleibt dann ruhiger nach jedem einfedern. ist der rückstoß zu weich, kann es sein das das auto nach einem 5cm einfedervorgang 8cm ausfedert. dann springt es wie ein flummie auf der straße. stellt man den rückstoß härter, bleibt der ausfedervorgang dann ruhiger und das auto wippt dann nicht so auf und ab, jedoch sollte man dabei aufpassen, das man die zugstufe nicht zu hart wählt, sollten zuviele bodenwellen aufeinander folgen, denn dann federt die aufhängung immer weiter ein aber nicht wieder weit genu aus, was bei ein oder 2 wellen noch unkritisch ist, wird dann über eine weitere strecke mit bodenwellen kritisch, da die aufhängung irgendwann durschlägt, was klar sein sollte, wenn bei jeder welle z.b 5cm ein- aber nur 3cm ausgefedert wird.
sollte das der fall sein, muß man den rückstoß oder die zugstufe egal wie man es nennen mag, wieder weicher stellen dann folgen 5cm einfedernung auch wieder z.b die nötigen 5cm ausfederweg in entsprechend kurzer zeit.
Das ganze gilt für den schnellen SToß und Rückstoß(Druck- Zugstufe)
Das ganze dient auch in erster linie erstmal dem fahrverhalten auf glatter oder welliger piste, wobei das auto mit härten werten agiler wird.
die unter- und übersteuerneigung wird jedoch vielmehr durch die langsame zug und druckstufe bestimmt.
stellt man die langsame druckstufe vorn weicher, sind geringer kräfte nötig um das fahrzeug beim anbremsen einfedern zu lassen, sprich es taucht weiter ein und damit verlagert sich das gewicht stärker auf die vorderachse, damit erhält man vorn mehr grip und das untersteuern nimmt ab. man kann das gleiche erreichen oder indem man den langsamen rückstoß hinen weicher stellt. dadurch sind wiederum geringere kräfte nötig um das fahrzeug hinten ausfedern zu lassen und das fahrzeug taucht vorn weiter ein-- ergo geingeres untersteuern.
neigt das auto beim anbremsen hingegen zum übersteuern obwohl alle anderen paramter passen, ist der langsame stoß vorn zu weich und oder der langsame rückstoß hinten ist zu weich, so das zu wenig grip an der hinterachse übrig bleibt. dann kann man entsprechend den langsamen stoß vorn oder den langsamen rückstoß hintern härter stellen indem man die nm/s werte erhöht.
gegenteilig verhält es sich dann beim herausbeschleunigen aus kurven.
untersteuert das auto beim herausbeschleunigen, hat man zu wenig grip an der vorderachse.
die kann man verhindern indem man das auto daran hindert, sich vorn anzuheben. Das erreicht man, indem
man den langsamen rückstoß vorn härter stellt und oder den langsaem stoß hintern eben härter stellt.
dann taucht das auto hinten weniger ein, es bleibt mehr grip auf der vorderachse und man hat weniger untersteuern.
neigt das auto hingegen zum übersteuern,
ist das griplevel auf der hinterachse zu gering, dann kann man den langsamen rückstoß vorn und/oder den langsamen stoß hinten weicher stellen, dann verlagert sich das gewicht leichter nach hinten, so das mehr grip auf der hinterachse liegt.
Ergo weniger übersteuerneigung.
insgesamt muß man aber auch immer die federn auf die dämpfer abstimmen, sprich wähle ich härtere federn, kann ich nicht die dämpfer extrem weich einstellen, da dann deren einfluss zu stark gemindert wird.
senke ich also die federhärte, sollte ich ebenso die dämpfer weicher wählen und umgekehrt.
grundsätzlich bedeuten weichere federn vorn, weniger untersteuern, wählt man hinteren eine weichere federsorte, entsprehcend geringeres übersteuern.
die kombination dessen reicht ins unendliche und sollte letzendlich erst nachdem man die flügel und die getriebe angepaßt hat einstellen, denn es nützt nichts die dämpfer mühseelig abzustimmen um dann festzustellen, der heckflügel muß mangels topspeed reduziert werden, dann fängt man wieder von vorn an.
grundprinzipiel bedeuten weichere einstellungen also mehr grip, jedoch wird das fahrverhalten indirekter.
auch die rollneigung wird durch die langsame druck und zugstufe bestimmt, jedoch kann man hier mit den stabilisatoren eingreifen.