Ich gehe auch mal davon aus, dass es Motorsport generell weiter geben wird. In welchem Umfang und Ausmaß wird man in den kommenden Monaten sehen.
Motorsport generell befindet sich aber auch gerade im Wandel. Es geht halt alles hin zum e-Motorsport. Sei es Formel1, sei es Formel e und ihre Rahmenserien, sei es zukünftig Rallyecross, sei es TCRe.
Gerade bei den Sprintserien wird man in den kommenden Jahr mehr und mehr Elektro Konzepte sehen.
Was halt der große Nachteil der DTM ist, ist das unfassbar hohe Jahresbudget, es schwirren irgendwo Zahlen durchs Netz, dass der Werkseinsat6z von Audi irgendwas um die 80 Millionen Euro kosten soll. Und das für eine, im Grunde, nationale Rennserie. Das ist halt einfach zu viel, gerade in den heutigen Zeiten. Nachteilig ist auch, dass man trotz dem gemeinsamen Class One Reglement mit der SuperGT nie den gleichen Stand hatte, wie die SuperGT, sondern der Super GT immer hinterherhinkte. Sei es vom Motor (die Super GT ist bereits früher auf den 2.0L Turbo gewechselt und die SuperGT wird glaube ich ab 2022 schon auf den Hybrid wechseln. Davon war die DTM noch gefühlt 5 Jahre entfernt. Schluss endlich muss man sagen das Konzept DTMasters ist bereits vor Jahren gescheitert und wurde eigentlich nur künstlich am Leben gehalten. Es hätte günstigere Konzepte gegeben, sei es (V8)Supercars, da hätte man sogar Vorreiter spielen können und noch vor den Australiern auf V6 und/oder I6 switchen können, sei es GT4, selbst die ungeliebte TC1 (ex WTCC) wäre wesentlich billiger als Class One gewesen, und man hätte direkt mehrere Hersteller im Boot gehabt.
Im Grunde sollte man die DTM zu Grabe tragen und es sein lassen was sie immer war, eine überteuerte Werbeveranstaltung für Papa und Mutti Deutschmann, die am Wochenende ihre deutsche Automarke im TV sehen wollten. Wir haben (mittlerweile) bereits mit der GT Masters und der GT4 Germany und TCR Germany eine gute Motorsportpalette auch ohne DTM.