Ein wie gewohnt sehr spannendes und ereignisreiches Rennen bis zum Ende, auch wenn die Spannung etwas altmodisch durch die vielen Safety-Car-Phasen herbeigeführt wurde. Quasi über die gesamte Renndauer gab es das Duell um die Führungsposition und wenn der Abstand mal was größer wurde, schaffte es jemand im Grid so zu parken, dass das Feld eingefangen werden musste. Im Rückblick muss man sagen, dass das Rennen unserem bei P1 im letzten Jahr in nichts nachstand
, es waren 14 oder 16 Neutralisationen!
Schade aus deutscher Sicht, dass ein BMW mit Jörg Müller und Nico Menzel gar nicht erst angetreten ist, der Audi von Frank Stippler in den ersten Runden schon heftig eingeschlagen war und auch sonstige Protagonisten der letzten Saison selbst nicht auffielen oder schwächere Teams hatten, wie Bernd Schneider oder Chris Mies. Auch Maro Engel hatte in seinem AMG-GT nicht das stärkste Team und sich am Ende wohl unrühmlich in die Geschichtsbücher eingetragen; warum müssen Fahrer auch unmittelbar nach einem Vorfall interviewt werden
. Gut dabei waren zu Beginn auch Florian Strauss und Jann Mardenborough, mir ist allerdings entgangen warum die in der Rennmitte mehr als zwei Runden verloren haben.
Hochgehalten wurden die deutschen Fahnen am Ende nur von einem amerikanischen Porsche rund um Marc Lieb, ansonsten war unsere Quote eher mau. Aber das Rennen hatte wieder reichlich Aktion, Spannung und Höhepunkte wie sich das für eines der Highlights des Jahres gehört
Ich hätte schon wieder Lust, leider gehört Bathurst dieses Jahr nicht zu unserem Kalender