Darth Maul II schrieb:So wie ich das verstanden habe, geht "nur" die Leistung des Verbrennungsmotors über die Vorderachse, das Hybridsystem treibt dagegen (hauptsächlich) die Hinterachse an.
Ich kann mich aber irren...
Frage: "Ist der GT-R LM Nismo ein Fronttriebler?"
Bowlby: "Er ist in der Tat ein frontgetriebener Wagen mit vorn liegendem Motor. Der Verbrennungsmotor treibt die Vorderräder an und das ESR speichert die auf der Antriebsachse erzeugte Energie. Wir nutzen den in punkto Nennleistung relativ moderaten Benziner als Primärquelle zum Antrieb der Vorderachse und addieren dazu die vom ERS erzeugte Energie für eine bessere Beschleunigung."
"Mulsanne's Corner" schreibt tatsächlich, dass die elektrische Leistung auf die Hinterräder geht, aber auch nach vorne gelegt werden kann. Aus Gewichtsgründen wird man sich aber wohl auf eine Achse festlegen.
Werde morgen Abend mal bei
radiolemans.com reinhören, was die bei der wöchentlichen Radio-Show am Mittwoch über den neuen Nismo sagen.
Habe gerade bei radiolemans.com in ein Special-Feature "
Nismo Road to Le Mans 2015: Episode 1" reingehört, bei dem John Hindhaugh mit Darren Cox (Nismo) über das Projekt spricht.
In jedem Fall eine ungewöhnliche Lösung, mal sehen, wie gut sie funktioniert. Ich gebe zu, ich bin skeptisch, lasse mich aber gerne positiv überraschen.
Darth Maul
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Konzept in Le Mans mit den langen Geraden funktionieren kann, da man mit der Spritmenge von 68 Liter bei dem relativ kleinen Motor länger fahren kann. Nur Porsche hat mit 2l Hubraum einen kleineren Motor. Noch steht nicht fest in welcher (K)ERS-Klasse der Wagen antreten wird. In Le Mans wird zudem die Reifenabnutzung ein wesentlicher Faktor sein.
Ach ja, und ankommen muss man natürlich auch erst einmal!
zagg