ohne die ansage wäre vettel wohl nicht ins drs fenster gekommen. Wenn man den gegner erstmal innerhalb einer sekunde hinter sich hat, ist es natürlich schwer

Rosarote Vettelbrille???
Ich bitte dich... Der Webber ist der beste Beweis für jemanden, der sich nicht an Teamabsprachen hält: Ich erinnere da nur mal Silverstone der vergangenen Saison!
Ein weiterer Fakt ist, dass das Einbremsen der Red-Bulls nach den letzten Boxenstops stattfand, und trotzdem Vettel, der eine Runde vor Webber in die Box geht und dabei 4,2 sek Rückstand hat, trotzdem nach Webbers Stop, der nahezu Perfekt war, neben ihm auf der Strecke ist. 4,2 sek!!!und da hatte Webber noch alles auf 100%.

Außerdem sehe ich das ähnlich wie Benny: Wenn der Vettel die Wahl hat die Anweisung zu umgehen, hätte Webber die Wahl genauso gehabt!!! Vor Allem wenn er sieht dass der Vettel direkt an ihm dran ist nach dem letzen Stop!
Und wenn der Webber ja achso für das Team arbeitet.... Dann drückt man seinen eigenen Teamkollegen nicht bis auf 10cm an die Boxenmauer bei Tempo 300km/h. Denn das kann auch wie damals in Istanbul schief gehen. Also An die Webber-Vertretter: Alles hat zwei Seiten! Der Webber hat sich in der Vergangenheit auch nicht immer Teambezogen verhalten, heult jetzt aber rum, dass wenn er mal die Retourkutsche bekommt... schlechter Verlierer sage ich mal. Es tut mir natürlich leid für ihn, weil er ein saustarkes Rennen gefahren ist, aber er muss dann auch mal zugeben, dass der Vettel dann auch mal schneller ist, aber das war ja schon immer Webbers Problem!
Viel besser dafür Hamilton: der auf dem Podest sogar zugibt, dass der Nico da stehen müsste, weil er schneller war... fand ich auch eine unschöne Aktion von Mercedes, dass man den Rosberg da so einbremst!!!

gruß Dago

Also ganz klar hat Vettel heute massig Sympathien eingebüßt. Letztlich ist er ANGESTELLTER bei Red Bull Racing und hat sich an klare Anweisungen vom Team zu halten, worauf er mal eben gepfiffen hat. Und dann noch seine schwammigen Entschuldigungen, immer mit einem "ABER" versehen...

Kann Mark Webber zu 100% verstehen, wenn er angesäuert ist.


Dann gleich zu Mercedes, wo Rosberg massig Sympathien hinzugewonnen hat, weil er sich ganz klar nach dem Rennen zum Team bekannt hat und die Entscheidungen des Teams nicht in Frage gestellt hat.


Fazit: Vettel ist kein Teamplayer, Rosberg absolut Vorbildlich was das angeht.



Zum Rest des Rennens kann man eigentlich nicht viel was negatives sagen und für mich die Szene des Rennens als Hamilton bei McLaren vorfuhr... Was hab ich da gelacht...



Grüße

Shadow

Dago schrieb:
Webber arbeitet nunmal für das Team und ist offensichtlich nicht so ein Ar******h wie Vettel.
Er hatte die Wahl und hat sich dazu entschieden kein Ar******h zu sein. Richtige Entscheidung von Webber, miese Tour von Vettel.

Sport hat immer was mit Risikomanagement zu tun. Aber das nimmt doch durch die Reifensituation inzwischen absurde Formen an. Das Rennen wird auf 56 Runden angesetzt und ein Sportler will in dieser Situation 100% geben. und dann wird dir nach 3/4 der Distanz angesagt, dass du nur noch mit 80% fahren darfst, obwohl du selber den Eindruck hast, dass mehr geht.

Ich denke, wir alle wuerden es lieber sehen, wenn die Entscheidung knapp auf der Zielline faellt, wie ich es letztes Jahr mehrfach in der ALMS oder auch bei der BES am Ring erlebt habe. Das macht beim Motorsport fuer mich den eigentlichen Reiz aus.

Da ich das bei der F1 nicht mehr erwarten kann, lass ich es mit dem Gucken einfach sein.

Mir ist auch klar, dass Vettel interne Regeln ignoriert hat und daher dem Webber den Sieg genommen hat. Aber er ist halt auch ein Racer, der mit viel Herz faehrt.


zagg

Dago schrieb:Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber das war doch kein Manöver mit annähernd derselben Tragweite. Wenn ich mich recht entsinne, war das ein ziemlich normales Überholmanöver mitten im Rennen, und nicht kurz vor Schluss, nachdem alles schon klar abgesprochen war.
Naja, eben nicht wirklich. Für Vettel war es die letzte Runde vom vorletzten Stint, für Webber aber die erste Runde vom letzten, wo er natürlich seine neuen härteren Reifen vorsichtig angewärmt hat, weil er ja zu wissen meinte, dass ihm der Sieg jetzt sicher ist, wenn er nicht gerade die Reifen völlig verhunzt oder sowas...

Naja, er wird wohl blöderweise bis zuletzt gedacht haben, dass der Vettel sich an Absprachen hält. Und dass er, nachdem Vettel erstmal vorbei war, nicht den Affen macht und selbst auf biegen und brechen wieder an Vettel vorbeizukommen versucht, kann man ihm doch wirklich nicht zum Vorwurf machen.
Naja, schön war es sicherlich nicht, aber so extrem eng war es nun auch wieder nicht. Außerdem, wenn das der einzige Vorwurf ist, den man Webber da machen kann, steht das immernoch in keinem Verhältnis zu Vettels Verhalten. Wenn er Vettel einfach so hätte vorbeifahren lassen, wäre es doch wirklich albern gewesen.

Und dass Vettel erst in der Phase des Rennens schneller war, in der Webber nicht mehr schneller fahren durfte, haben wir ja schon zur Genüge besprochen


PS @ zagg: In der Hinsicht gebe ich dir vollkommen Recht. Es ist zwar schön, wenn die Reifen ein bisschen Spannung und Abwechslung reinbringen, aber zurzeit ist es definitiv zu viel des guten. Wenn man die Aussagen der Fahrer richtig deutet (bzw. Schumi z.B. hat es letztes Jahr ja sogar ziemlich deutlich gesagt), fahren die ja echt fast das komplette Rennen nur auf Sparflamme, um die Reifen nicht zu ruinieren.
Das ist echt nicht das Wahre. Ich möchte auch lieber sehen, wer über 1 1/2 Stunden am schnellsten fahren kann, nicht, wer am besten Reifen spart.

ich denkemal vettel hat genau gewusst was er macht.
er will weltmeister werden und wenn alonso schon mal ne "null" einfährt sind 25 punkte besser als 18. teamplay hin oder her.

Blaze schrieb:

hatte der Webber in den vergangenen Saisons auch nie gemacht... und jetzt auf einmal??? Sehe ich anders

Chipstütengeraschel!

Ich lache mich auch tot, wie es der Verfasser eines der Beitrage hier vorschlägt... worüber würde ihm allerdings wohl eher nicht so gefallen.


Ich werde die Expertenmeinungen hier hochinteressiert weiter verfolgen...
(Mr. Hardrock fehlt noch, aber da ist die Meinung genauso vorhersagbar wie bei manch anderem Kollegen!)

DRS gehört abgeschafft, sofort !
Shadow Desperado schrieb:
Joa, das war für mich auch eine der geilsten Szenen. Zurück zur alten Familie, haha.
Vettels genialer Funkspruch war auch absolut legendär ! "mark is to slow, get him out of the way" Ganz großes Kino, herr Vettel, hilft sicher auch bei der Imagebildung.

Vettel hätte nicht gewonnen, wenn Webber nicht auf sein Team gehört hätte. Spannend wär zu wissen, was jetzt wohl los wäre, wenn das ganze andersrum passiert wäre. Dann hätte Webber sicher schon die Künidgung aufm Tisch.

Wenns nicht so traurig währe,könnte man sich totlachen.

Da wird auf Fahrern rumgehakt weil sie Rennen fahren.
Endlich mal Zweikämpfe wie bei Hamilton/Rosberg und Webber/Vettel.
Und was passiert?
Wie mit ner Fernbedienung wird per Funk Ansagen aus der Box gegeben.
Der eine hält sich dran und ist der Depp,der andere pfeift drauf und ist auch der Depp.

Ich bin für sofortige saftige Strafen gegen die Teams von Red-Bull und Mercedes wegen grob unsportlichen Verhalten!!!!
Jeder Fahrer wird für jeden klitzekleinen Mist bestraft,aber diese "Teamentscheidungen" werden fast nie geahndet!
Und genau das hat nichts mehr mit Motorsport zutun!

Vettel hat es in diesem Moment genauso gesehen und drauf gepfiffen.
Webber hat sich überholen lassen,aber auch nichts mehr entgegen gesetzt.
Wenn es für ihn ja so frustierend war,warum hat er dann nicht gekontert?

Und an Rosbergs Stelle hätte ich Hamilton auch überholt,egal was Ross Brawnchen sich da zusammen funkt.

Fazit: Die Fahrer haben ne gute Show abgeliefert,aber die Teamverantwortlichen verdienen die Note 6 und setzen!

[GCZ]JoeWatchman schrieb:
Na dann lass mal hören
Oder lachst du einfach nur so ohne guten Grund vor dich hin?

Shadow Desperado schrieb:

Seltsame Sichtweise , denn ich sehe das genau andersrum , abgesehen davon , daß man so nie WELTMEISTER wird.

Fakt ist , Vettel ist ein Rennen gefahren und muss sich für nix entschuldigen und Mercedes hat sich den 2. Platz verbaut, denn Rosberg hätte wahrscheinlich den Webber noch bekommen.

Mit einem Schumacher wäre sowas nicht passiert - ich finds jednefalls zum k... , daß der , der klein bei gibt gelobt wird , obwohl er innerlich kochen muss und der , der ein vernünftiges Rennen fährt sich auch noch entschuldigen muss - na ja

@ fly:
Zunächst korrigiere ich dich wirklich zu dem Rennen damals in Silverstone: Es war tatsächlich in der SChlussphase, nur dass der Vettel damals reagiert hatte und sein Mapping wieder hochgeschraub hat! Und dennoch bleibt dabei festzuhalten, dass webber sich damals ausdrücklich (und das hat er sogar im Interview nach dem Rennen zugegeben) gegen die Teamanweisung entschieden hat!

Punkt zwei:

Ich weiss nicht ob wir das selbe Rennen geschaut haben, aber der Vettel ist eine Runde VOR Webber zum letzten Stop rein gefahren (und hatte zu dem Zeitpunkt 4,2 sek. Rückstand) die Anweisung den Motor zurückzuschrauben, kam laut Horner NACH den letzten stops! Die rundenzeiten beweisen es in der Outlap (nach dem letzten Stop) war Vettel 3,2 sek. schneller als Rossberg, der mit Vettel in der selben Runde gestopt hatte!!! Also war es genau umgekehrt: der Webber hääte in der letzten Runde seines Stints die Reifen vergewaltigen können und der Vettel hätte sie eher vorsichtig anfahren können, was er aber nicht tgetan hat sondern er wollte es halt wissen ( alles noch vor der Anweisung den Motor zurückzuschrauben)

Punkt 3: Doch das kann man dem Webber anlasten! Thats Racing!!! Wo kommen wir denn dahin, dass ein F!-Fahrer resigniert wenn er 10 Runden vor schluss überholt wird (oder wusste er doch dass er das Tempo von Vettel nicht mitgehen kann, selbst bei 100 % ???)

Und zum Überholmanöver:
10 cm Platz lassen bei Tempo 300 finde ich schon ein wenig arg!!! Vor allem ich habe im ganzen Rennen eine derartige Verteidigung gesehen, von keinem Fahrer. Der Webber machts aber beim Teamkollegen und das ist das was mir so sauer aufgestossen ist!

ganz meine Meinung, es ist sehr schade für den Motorsport, wenn halt einer zu viel Sprit verbläst und muss dann sachte machen hat er Pech gehabt.

Ich wäre dafür das es zwar ein Team ist aber jeder für sich fahren kann, oder gleich nur ein Fahrer pro Team ! alles andere ist doch Murks