Siedschlag schrieb:Sauber Dago.
Du hast in allen Punkten absolut Recht. Ferrari
hat nach Webbers Stop gar keine andere Wahl gehabt.
LG
Das finde ich eigentlich nicht.
Genau wegen des Risikos, daß Webber vielleicht vorbeikommt, hätte man sich eben mutig nach vorne ausrichten sollen - nicht gegen Webber verteidigen, sondern schauen, ob man im Rennverlauf gegen Button oder Hamilton eine Chance hat. Bei halbwegs normalem Speed hätte man so auch den Abstand auf Rosberg und Petrov wieder rausfahren können, bevor man zum Stopp geht.
Die Chance auf eine weitere Safety Car-Phase war ja eher gering, denn das wäre m.E. das einzige Risiko gewesen.
Und man hätte auch wissen müssen, daß die Zeiten auch auf alten Reifen immer besser werden, da der Grip der Strecke sich im Rennen überdimensional stark verbessert.
Aber was solls, das ist jetzt Geschichte. Vettel ist Weltmeister und das freut mich, da ich schon zu seligen Opel-DTM-Zeiten die Chance hatte, ihn in seiner Formel BMW-Meistersaison fahren zu sehen, in der er alles in Grund und Boden fuhr. Schon damals war klar, was bei richtigem Karriereweg mal rauskommen würde.
Es freut mich auch, daß eigentlich das erste Mal ein Fahrer aus der Red Bull-Förderung was Ernsthaftes gerissen hat. Didi Mateschitz betreibt, natürlich nicht ganz uneigennützig, schon lange einen grossen Aufwand und ist jetzt endlich auch sportlich belohnt worden.
Gruss,
Chris