Hallo zusammen.
Es wird mal wieder Zeit für eine neue Erfahrung. Eine neue Verfahrensweise eines Events wird getestet, wie es beim Frühschoppen Anfang des Jahres angeregt wurde.
Am Freitag den 29.04. werden wir ein längeres und sicherlich recht anspruchsvolles Rennen fahren. Wir nehmen Platz in
ollen ´79er F1-Kisten, wie es seinerzeit Größen wie Niki Lauda, Striezel Stuck, Nelson Piquet, Emmerson Fittipaldi, James Hunt oder Keke Rosberg getan haben.
Der Schauplatz wird die Streckenführung der damaligen Norschleife im Jahre 1975 sein. Wer sich nicht mehr erinnern kann, bekommt
hier bewegte Bilder. Ich befand mich damals noch in Gebärmuttergefangenschaft und wurde erst zehn Tage später entlassen.
Um eine gute Vorbereitung zu ermöglichen, in der Hoffnung die Ausfallquote dadurch zu minimieren, werden wir anders als gewohnt bereits am Montag zur gewohnten Event-Zeit das Training und Quali in ein und derselben Veranstaltung abhalten. Es wird also um 19:30h das Quali gestartet und bis um 22h abgehalten. Die Strecke sollte weitläufig genug sein, damit sowohl das Einstellen als auch das Qualifizieren gleichzeit möglich sein sollte. Etwas mehr Aufmerksamkeit sollte natürlich schon von den Fahrern aufgebracht werden, die sich nicht auf einer schnellen Runde befinden. Es gibt weder Hupe noch Licht, sodass der Rückspiegel die einzige Kontaktmöglichkeit zwischen den Fahrzeugen ist. Gegenseitige Rücksichtnahme spielt also eine große Rolle.
Unter der Woche kann natürlich weiter getestet werden, jedoch nur noch um die Fähigkeiten im Rennen zu verbessern. Das Quali-Ergebnis vom Montag wird dann am Freitag am Ende des Warmups eingelesen. Und hierin liegt ein kleines Wagnis: es kam immer mal wieder vor, dass das eingelesene Grid nicht zu 100% stimmte, wenn das Teilnehmerfeld anders zusammengesetzt war, sprich ein Fahrer trat nicht an oder es kam ein Fahrer dazu, der im Quali nicht mitgefahren ist. Es kann klappen, es kann aber auch sein, dass hier Unregelmäßigkeiten auftreten. Das bleibt abzuwarten, wobei die Startreihenfolge in der Kombination vermutlich nicht rennentscheidend sein wird.
Am Renntag wird zunächst wie gewohnt ein Rahmenprogramm als Vorlauf ab 19h stattfinden. Um 21h wird es dann an der Nordschleife ein Warmup von 45min geben. Wer am Montag keine Zeit zum Quali hatte oder unter der Woche nicht trainieren konnte, soll hier die Möglichkeit bekommen, sich noch ein wenig auf das Event einzuschießen, allerdings ohne die Möglichkeit, einen besseren Startplatz zu ergattern.
Um 21:45h wird dann in das Rennen gestartet, welches über 14 Runden läuft und etwa 100min. Ein Nachtanken ist bei diesen Autos in der Box nicht vorgesehen, aber das Spritauskommen wurde fachmännisch getestet.
Ich hoffe das Konzept geht auf und findet Zuspruch in der Community. Sollte es sich bewähren, würde es die Möglichkeit eröffnen freitags auch mal ein Langstreckenrennen von drei oder vier Stunden abzuhalten...
Ich wünsche allen viel Spaß und viel Erfolg,...