... und so folgte die Fortsetzung des Porsche-Cups.
Ich wollte ja eigentlich die Viper fahren und habe im Training und im Großteil der Quali versucht, den LKW fahrbar zu kriegen, aber die Bremse haben die Dodge-Ingenieure gefühlt einem Fiat Panda entliehen bei dieser Bremsleistung.
Auf die Runde gesehen war die Viper zwar gar nicht mal so langsam (wenn man die Runde mal halbwegs erwischt hat), aber jede Bremszone war ein einziges Glücksroulette. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das mit anderen Autos in Front gewesen wäre - Spaß hat das nicht gemacht.
5 Min. vor Quali-Ende also die Entscheidung, noch auf die Corvette umzusteigen, wo ich noch ein gutes Base-Setup von hatte...
Das ließ sich dann auch out-of-the-box gleich viel kontrollierter Fahren als dieser Güterzug von Viper.
Mangels Qualizeit von hinten gestartet und mit dem Dampfhammer auf der langen Geraden gefühlt das halbe Feld vor Kurve 1 überholt.
Eigentlich auch rechtzeitig gebremst, dummerweise aber nochmal kurz die Bremse gelöst und dann zu spät gemerkt, dass auch die Corvette vor den kalten Bremsen nicht verschont bleibt und FoxMulder in die Seite gerauscht.
Sorry an der Stelle, ist aber bis auf ~3-4 verlorene Positionen glimpflich abgelaufen, soweit ich das überblicken konnte...
Eine halbe Runde später hat sich Adler durch ein Auffahren vor mir gedreht und stand dann da und ich bin mit zwei anderen im Schlepptau reingerutscht. Da war aber nichts zu machen... mein Auto war trotz recht heftigem Einschlag ohne Schaden, das Federvieh sah aber etwas gerupft aus.
Nach der chaotischen ersten Runde ging's dann etwas ruhiger weiter und mit zunehmender Renndauer hat sich wieder das Duell mit Jeal abgezeichnet. Gerade nach Rennmitte (mit frischen Reifen) war ich deutlich schneller, aber je näher wir dem Rennende kamen, desto mehr haben sich Jeals Medium-Reifen an der Vorderachse bezahlt gemacht, während meine Softs zusehens den Geist aufgaben und ich viel Untersteuern am Kurveneingang hatte.
Dranbleiben ging zum Glück und 2 Runden vor Schluss konnte ich einen kleinen Verbremser von Jeal nutzen, um durchzuschlüpfen. Wobei ich mir da alles andere als sicher war, dass es reicht. Gerade im Geschlängel vor der Gegengerade kurz vor Rundenende hatte ich vorher beim Hinterherfahren gemerkt, dass Jeals Corvette da deutlich agiler durchging.
In der letzten Runde hat er aber glaube ich noch einen kleinen Quersteher ausgangs der Haarnadel eingebaut, wodurch der Abstand dann für eine finale Attacke zu groß war...
Aber geschwitzt hab ich!