Hallo Racer,

Gratulation an alle Angekommenen!
hier die Auswertung

vg,
Daniel

2 Runden vor Schluss Hinterreifen platt und dadurch ins Kies gekreiselt. Mit nur noch einem angetriebenen Rad nicht mehr rausgekommen bzw. beim Versuch ist der Motor dann doch noch über die Wupper gegangen...

Also im Nachhinein ein schönes Rennen. Leider war die erste Rennhälfte gespickt mit dummen Fehlern von mir und Dingen, für die ich nichts konnte .

Es fing schon beim Start an, als Thunder vor mir nicht wegkam. Danach bin ich (wie viele andere auch) in der 1. Kurve erstmal durchs Kiesbett geritten . In Runde 2 verhaken sich David Gasper und Schmaik in Kurve 3, so dass ich zu stark bremsen muss und das Heck verlier . Von 6 am Start auf 12 zurückgefallen. In Runde 3 lese ich Blitzbotes Chat und verpasse den Bremspunkt vor Kurve 2 (--> Kiesbett). Wieder draußen lege ich nochmal einen Dreher in Kurve 3 hin (die Bremsbalance stimmte nicht mehr), somit nur noch Platz 18.

Da hatte ich dann schon die Pappe auf, bin aber trotz kurzer Überlegung doch weitergefahren.

In Runde 8 wieder auf Platz 11 vorgefahren, dreht mich Thunder nach schönem und fairen Zweikampf um. Kann passieren und: er hat sich entschuldigt und gewartet! So ist es richtig!

Lamor scheint das noch nicht verstanden zu haben, denn nur 2 Runden später dreht er mich als Überrundeter in Kurve 2 um, holpert noch über meine Räder und weg ist er. Was soll so eine Sch... Les Dir mal bitte die Budenregeln durch! Und auch, was die blauen Flaggen bedeuten!

Von da an lief es besser, wahrscheinlich auch deswegen, weil die Strecke leerer wurde . Noch ein Dreher in Runde 20, als ich beim Anbremsen von Kurve 3 zu weit nach außen kam (so wie Vettel am Nürburgring) und dann kam in Runde 37 der Boxenstopp. Leider bin ich die Boxeneinfahrt vorher nicht gefahren und nahm daher an, dass sie so ist wie bei der anderen A1-Ring-Version. Die Ampel stand aber direkt am Anfang der Boxengasse, daher Vollbremsung und Dreher.

Danach gab ich viel Gas, fuhr recht sauber und konnte die Zeiten der Spitze mitgehen, war da aber schon überrundet. Am Ende reichte es noch für Platz 3, womit ich nach dem miesen Rennbeginn nicht gerechnet hätte.

Es wurde nur ein wenig früh dunkel, was normalerweise nicht so schlimm ist. Leider haben diese Wagen keine Beleuchtung und so wurden die letzten Runden doch recht schwierig.

Also gerne noch mehr von solchen Rennen. Vielleicht mal wieder ChampCar. Aber je nach Strecke sollte man vielleicht weniger als 30 Fahrzeuge auf die Strecke lassen, da es dann m.M.n. ein wenig zu voll ist.

Viele Grüße

Jeal

jeal schrieb:Mit den Champcars (sowohl 1998er als auch 2005/06er) wird es demnächst auch wieder Rennen geben. Die 2005/06ern werden in Suzuka ausgeführt, für die 1998er wird noch nach den Eventdetails (Strecke, Verschleiss, Verbrauch) gesucht. Wenn jmd. konkrete Vorschläge hat, einfach per PN oder im Forum äußern ...

Zum Event: Mit so wenig Ankommern war das gestern sicherlich der Negativrekord aller Open-Wheeler-Events. An der Strecke lag es glaube ich nicht, die war doch relativ unkritisch. (?) Mir fiel allerdings schon im Training auf, dass die Mehrheit der Fahrer anscheinend nur auf Zeitenjagd war. Da bei dieser Mod nicht nachgetankt werden kann, der Motor je nach Motorprogramm unterschiedlich verschleißt und Benzinnachschub benötigt, außerdem die Bremsscheiben mit der Zeit abnutzen, ist im Rennverlauf viel zu beachten. Gegen Rennende ist das Fahrzeug ca. 200 kg leichter als zu Beginn, auf das geänderte Fahrverhalten sollte man vorbereitet sein. Eine einzelne schnelle Runde mit wenig Sprit und Qualifying-Reifen hilft dabei nicht weiter. Im Rennen ging es dann aber eben nahtlos so weiter, was u.a. zu den zahlreichen - meist frühen - Ausfällen führte. Hätte jeder vor dem Rennen vollgetankt und kurz den Start geübt, dann ... Und ob eine geringere Starterzahl sich positiv auf das Rennen jedes einzelnen ausgewirkt hätte bezweifle ich auch... Aber egal, doofer Konjunktiv.
Du warst sicherlich sehr genervt nach diesem chaotischen Beginn und bist trotzdem weiter gefahren, das ist aber leider die Ausnahme. Bei einigen Fahrern liegt die "ESC-Schwelle" anscheinend sehr niedrig, das fällt generell bei den Events der letzten Zeit auf.

vg,
Daniel

Also ein Champcar Event in Atlanta oder Jacksonville Superspeedway wäre schon eine feine Sache.Obwohl ich in Erinnerung habe das damals auch die Ausfallrate sehr hoch war.
Man müsste vielleicht mal forschen woran es liegt das die Ausfallrate/ESC-Schwelle so niedrig ist. Eventuell mal einen Thread aufmachen und schreiben was einem beim Rennen so aufen Sack geht bzw. Nervt/anders sein könnte und dadurch "vielleicht" die ausfallquote verringert wird.


Mfg stefan

Daniel schrieb:
Also Verbrauch und Verschleiß würde ich auf normalem Niveau belassen. Als Streckenvorschlag würde ich Mid-Ohio (mit oder ohne Schikane), Laguna Seca, Road America, etc. gut finden, also die Originalstrecken dieser Serie. Aber auch andere Strecken wie Interlagos oder Assen wären gut. Diese Strecken haben anspruchsvolle Passagen, lange Geraden mit Anbremszonen zum Überholen und auch enge Kurven.

Nur Ovalrennen sind gar nicht mein Ding (ist aber Geschmackssache).

kensmaster schrieb:
Naja, meiner Meinung nach bereiten sich manche nicht ausreichend genug auf so ein Rennen vor. Ist schon gut, wenn man vorher ein paar Runden dreht, um nicht erst im Rennen zu versuchen, überhaupt die Strecke zu treffen. Außerdem kann man mal kurz die Boxeneinfahrt üben (das hätte mir am Freitag auch geholfen) und sehen, ob Nachtanken, Reifenwechsel etc. erlaubt sind. Es ist auch nicht verkehrt, mal mit 5-fachem Reifenverschleiß zu schauen, wie die Pneus so halten. Sowas geht nur offline. Das im freien Training zu testen, ist zeitlich nicht machbar.

Hilfreich wäre auch, wenn man von der Rennleitung her die genaue Version der Strecke angibt oder auf Besonderheiten hinweist. Manchmal ist dies der Fall, doch z.B. auf den Plakaten der letzten DTM-Rennen stand nix von wegen doppelter Reifenverschleiß. Da muss man sich nicht wundern, wenn Leute davon überrascht werden.

Leider wird man aber bei einem offenen Server dennoch nicht verhindern können, dass Leute mitfahren, die erst kurz vor dem Rennen zum 1. Mal in so einem Auto sitzen oder die Budenregeln nicht kennen, keine blauen Flaggen sehen oder in der 1. Kurve das Rennen entscheiden wollen. Ganz beliebt ist auch das Wenden des Fahrzeugs auf der Ideallinie. Sowas sorgt dann für Unfälle und Ärger bei denen, die darunter leiden. Solche Dinge sind m.M.n. nur bei Rennen zu verhindern, die lange vorher geplant sind (z.B. die Prime-GT-Rennen mit Anmeldung).

Viele Grüße

Jeal

Die Mod ist super die strecke hat meiner meinung nach perfekt dazu gepasst und obwohl ich eher einer der langsameren Fahrer war und echt respekt vor dem rennen hatte bin ich trotzdem sehr konstant mit einem stop durchgekommen und wurde am ende mit platz 2 belohnt.

hätte ich nach der quali nie gedacht...

war anstrengend und saugeil das rennen vor allem das rausbeschleunigen aus turn 2...

Lenkrad grade stellen warten bis der Turbo greift im ersten Gang... sofort den zweiten rein knallen und mit leicht durchdrehenden hinterrädern über die kuppe in der hoffnung die karre grade zu halten.

jede runde war die stelle immer der absolute wahnsinn.

was mir gar nicht gefallen hat war die zunehmende Dunkelheit zum schluss.

eigentlich gab es für mich noch nie kritik bei den events aber sowas sollte mit open wheelern nicht noch mal passieren.

seeya on track...

Hallo zusammen.

Leider, oder vielleicht zum Glück, konnte ich dienstlich kurzfristig verhindert an diesem Event nicht teilnehmen. Es wäre meine zweite Veranstaltung in dieser Länge gewesen, das erste war eine Woche zuvor Road Atlanta. Mir sind zwar Renn-Simulatoren nicht fremd, habe damit Anfang der 90er auf´m C64 angefangen, hatte aber zwischenzeitlich mal ein langes Loch und bin ansonsten natürlich nur Computergegner gefahren. Mal von der technsichen Entwicklung ganz abgesehen.

ich war dennoch fest entschlossen, A1-Ring mitzufahren und habe mich seit dem Wochenende zuvor mit Strecke und ´nem Lotus auseinander gesetzt. Dennoch muss ich sagen, dass ich eine Menge damit zu tun hatte, das Heck irgendwie in den Griff zu bekommen, und ich muss einräumen, für eine Renndistanz hätte es fehlerfrei und konkurrenzfähig nicht gelangt.
Wie im übrigen bei Road-Atlanta auch schon nicht. Ich war drei Runden zurück, als mich irgendetwas in Runde 55 vom Geschehen trennte; ich nehme an mein WLAN. Aber wenn ich mich schon 55 Runden lang überrunden lasse, dann habe ich wenigstens das Ziel, das Auto am Ende über die Linie zu bringen nach dem Motto, dabei gewesen sein ist auch schon was.
Leider habe ich auch dem einen oder anderen, insbesondere in der Senke mit den S-Kurven, im Weg gestanden, weil ich genug damit zu tun hatte, das Auto dort schnell zu bewegen, auch wenn die Kontrolle immer besser wurde. Aber ich möchte mir deswegen keine Vorwürfe machen lassen, denn ICH bin kein Profi, und vermutlich sind es die wenigsten hier. Andererseits möchte ich auch sagen: es wurde auch oft mit der Brechstange überrundet. Von manchen wurde Fehlverhalten des Vorausfahrenden überhaupt nicht mit eingerechnet. Das kannst du im Real-Life auch nicht machen.

Durch Zufall fand ich dann heraus, dass rFactor das gesamte Rennen aufgezeichnet hat, sodass ich mir Passagen davon angesehen habe, und natürlich auch die anderen Fahrer. Und da muss ich ganz klar sagen: mir ist schleierhaft, wie manche die Autos mit der Geschwindigkeit scheinbar ohne Fliehkräfte durch und um die Kurven bewegten. Das soll kein Vorwurf oder gar eine Unterstellung sein, aber es ist mir ein Rätsel, und ich bin mir sehr sicher, dass das unerreichbare Ziele sind, mein Auto so jemals abgestimmt zu bekommen, auch wenn ich mich mittlerweile intensiv mit setup-ing beschäftige.
Im Training A1 habe ich die Woche über ´ne 1:18.994 hinbekommen. Ich dachte schon, -ok, wir kommen der Sache näher, abre das langt allemal für ´ne Quali-Runde, denn da ging es schon über physikalische Grenzen. Als ich dann aber die Zeiten hier sah, mit 1:15er im Rennen, frage ich mich echt ob man bei den Events nicht mehr stört als bereichert.

Nein, ich werde mich sicherlich nicht von weiteren Teilnahmen abhalten lassen, denn mir macht es Spaß, ich lasse mich nicht einschüchtern und wenn ich Fehler mache mache ich Fehler, -Ende. Aber das Spektrum hier ist schon sehr groß, und da kann ich es fast verstehen, wenn sich ein Unterlegener raustut.

Eine Lösung habe ich dafür nicht, Hilfen freigeben will ich gar nicht einfordern, ich bin froh, dass hier ohne gefahren wird; das ist Rennfahren am Limit. Würde ein Einheitssetup helfen? Würden verschiedene Klassen helfen? So gibt es z.B. im RC-Sport Rookie-Klassen die gefahren werden können. Hat man sich hier bewährt, steigt man auf, kann zwar nach oben überall mitfahren, aber die unteren nicht mehr.

Ich weiß es nicht. Man soll froh sein, dass Teilnahme da ist. Man muss sehen, dass es jedem Teilnehmer irgendwie Spaß bereitet. Den Cracks, die es professionell mögen, aber auch den Hinterbänklern, die entweder noch fahren lernen oder noch auf der Suche nach der Weisheit des Setups sind. Leicht ist DAS nicht. Aber ohne gegenseitiges Verständnis werden sich die Abbrüche nicht abstellen und vermutlich werden einige Abbrecher nicht nochmals teilnehmen, weil sie nicht die Zeit haben, sich kontinuierlich zu verbessern.

Nur meine Meinung. Wie gesagt, ich lasse mich nicht jeck machen. Es machte mir dennoch Spaß und ich fahre auch gerne unter der Woche mal mit anderen, auch wenn ich lieber die Trainings fahre und Dämpfer hoch- und runterschraube, Übersetzungen probiere und das Diff. fester oder weicher stelle. Meine Größte Sorge ist bislang immer das weiche Heck.
Aber das schnelle Rennen brauche ich nicht, fahre es schonmal aus Gefallen mit, aber meist ist zur Rennzeit das Setup noch nicht fertig und dann macht es auch keinen Sinn, über die Strecke zu drehen. Aber vielleicht habe ich dazu noch die falsche Einstellung. Als ich heute mit Wolfgang und Happyracer in Interlagos gefahren bin, meine Lieblingsstrecke, haben mir die schweißnassen Finger wieder alles versaut. Da denkt man es geht, und dann steht man doof da. Daher sind die schnellen Nummern für mich eigentlich wertlos. Ich war jedoch beeindruckt, dass beide mir immer die Chance gegeben haben wieder aufzuschließen, bis ich eine Minute vor Ende die Karre abgewürgt habe. Aber immerhin schnellste Runde; mein kleiner Erfolg.

So, ich hoffe ich darf mir als Neuling diese vielen Zeilen erlauben. ich freue mich trotzdem auf die weiteren Events und hoffe, dass meine Leistungskurve irgendwann nach oben geht und ich konkurrenzfähig in den Top10 mitfahren kann. Und wenn nicht, dann fahre ich halt hinterher, bis dass mein WLAN uns scheidet.


Grüße vom Dobbie

@ RvDobschuetz:

mach Dir mal keinen Kopf darüber, dass Du noch nicht sooo schnell bist. Das kommt mit der Übung. Jeder hier hat mal angefangen und auch Fehler gemacht.
Was die Setups angeht, gibt es im Netz und im Forum einige Hinweise auf Anleitungen. Zudem gibt es im Autoupdater der Bude eine Setup-Datenbank, aus der Du Dir Setups von anderen Fahrern laden (und natürlich auch selber welche reinstellen) kannst.

Überrunden mit der Brechstange: ich war in Road Atlanta nicht dabei, aber schnelle Zeiten kommen nicht von ungefähr. Wenn Du in einer Kurve vom Gas gehst oder bremst wo andere voll stehen lassen, dann geht das oft übel aus.

Wichtig ist nur, dass alle mit Rücksicht fahren. Das heißt, dass Überrundete in den Spiegel schauen, blaue Flaggen beachten und so Platz machen, dass die Überrundenden nicht behindert werden. Das wirst Du Dir auch so wünschen, wenn Du mal auf Platz 3 fährst und um Zehntelsekunden kämpfst und Du z.B. Daniel oder Sebbl im Nacken hast. Es ist extrem ärgerlich, wenn ein Überrundeter einen nach einer halbe Stunde harter Arbeit abschießt; habe ich leider schon zu oft erlebt. Oftmals durch andere, die nach einem Abflug oder Dreher ohne zu schauen auf die Strecke zurückfahren.

Aber ebenso steht nicht umsonst in den Server-Messages (im Chat), dass schnelle Fahrer keine Autovorfahrt eingebaut haben. So ist es ebensowenig in Ordnung, wenn ein schneller Fahrer einem langsameren im Qualifying von der Strecke schießt. Von den erfahrerenen Kollegen kenne ich eine solche Rücksichtslosigkeit aber nicht.

Wenn alle hier auf der Bude, Schnelle und Langsame, sich an die Budenregeln halten und rücksichtsvoll fahren (was hart aber fair nicht ausschließt), dann werden wir alle eine Menge Spass haben.

Also nur keine Scheu mitzufahren, Du wirst keinen hier erleben, der sagt: "Fahr nicht mit, Du bist zu langsam!" Aber bitte immer mit der notwendigen Umsicht.


Viele Grüße

Jeal

RvDobschuetz schrieb:So soll es sein ...

Das ist schwierig umzusetzen. Ein Einheitssetup hat immer den Nachteil, dass es nur für den Einheitsmenschen funktioniert. Der lässt sich zwar statistisch exakt ermitteln, getroffen habe ich diese Person allerdings noch nicht. Außerdem gibt es hier keine Anmeldung, Fahrersichtung, Proteste nach dem Rennen usw., was nötig wäre, um Deinen Vorschlag umzusetzen.

Dass es durchaus schwierig werden würde, damit hatte ich schon gerechnet, allerdings eben nicht mit dieser enormen Anzahl von (meist frühen) Ausfällen. Trotzdem finde ich, dass auch diese Mods es verdient haben, bewegt zu werden. Gleiches gilt natürlich für anspruchsvolle Strecken.
Damit das Spektrum jedem etwas bietet, wird aber natürlich deswegen nicht wöchentlich F1 85 gefahren. Nächste Woche steht passend zum DTM-Saisonfinale auch hier ein Rennen an, als Vorbereitung quasi davor werden wieder Formel-3-Fahrzeuge ebenfalls auf dem Hockenheimring gefahren. Strecke und Fahrzeuge kennen bestimmt alle, die etwas Benzin im Blut haben. Sonst gibt's im Verlauf des Abend genug Gelegenheit dazu.

vg,
Daniel

Nabend.
jeal schrieb:
Klar, aber man kann ja nur so schnell fahren, wie man es sich zutraut.

Womit aber direkt das nächste Problem vorprogrammiert ist. Man sieht blau, versucht im Spiegel den Gegner zu finden um schnell und ordentlich Platz zu machen, hat aber eigentlich mangels Routine vorne schon genug zu tun, verreißt, versperrt die Ideallinie oder verbremst sich bzw. wirft den Anker und macht es damit schlimmer.

Das klingt jetzt vielleicht ein Bisschen einfach, aber letztlich sind das Probleme, mit denen man leben muss. Auf einer öffentlichen Kartbahn, RC-Strecke, Eisbahn oder wo auch immer ein jeder Zutritt hat muss man mit dem gesamten Spektrum an Leistungsfähigkeit leben.
Dass es gewisse Basics gibt, die ein jeder befolgen KANN, wie z.B. von abseits der Strecke so wieder einzufahren, dass man keinen anderen behindert oder gefährdet, ist dabei unbestritten -aber diesen Übermut kann man sogar in bezahlten Rennserien verfolgen, da setzt dann nach einem Fehler und verlorenem Boden Stress ein und die Übersicht geht verloren. Menschlich.

Die angebotenen Setups habe ich bereits gefunden, aber darum geht es mir nicht. Ok, ich könnte mal ausprobieren mit welchem ich zurecht komme, aber lernen tut man daraus nicht viel. Ich habe mir die Tage das "RaceMag-Handbuch" zu Gemüte geführt und versuche hieraus meine Lehren zu ziehen. Aber bevor hier was konstruktives rauskommt, ist vermutlich schon wieder Frühjahr. Die Möglichkeiten sind ja doch sehr komplex, und bis man eine Änderung "erfahren" hat sind mal schnell die eine oder andere Viertelstunde weg mit Boxengasse und Einführungsrunde und bis die Reifen warm sind.

@Daniel: Klar, dass mit einem Einheitssetup ist natürlich ein Problem. Andererseits: auf der Kartbahn musst man auch auskommen mit dem, was man hingestellt bekommt. Wenn ein Auto ein Setup mit einem neutralen Handling hätte... Aber ok, ich will hier gar nicht die Welt verändern. Ich sagte ja, ich komme klar damit, ich bin kein Zeitenjäger und wenn 50 besser sind als ich und mich 40 überrunden -what shells!?! Wenn ich anstelle dessen alleine meine Runden drehe habe ich auch nicht mehr davon, und wenn ich ein paar schwache KI-Gegner in Grund und Boden fahre belüge ich mein Selbstbewusstsein. Solange es hier friedlich abgeht sollte das Dabeisein im Vordergrund stehen, und wenn sich tatsächlich Fortschritte einstellen sollten, um so besser, auch wenn ich nicht den blassesten Schimmer habe, wo die ganzen Sekunden noch herkommen sollen. Aber man wird sehen. Vielleicht werde ich ja mal Trainingsweltmeister:silly:

Schöne Woche,

Grüße vom Dobbie

Ja, das ist nie einfach. Ich persönlich fahre immer mit Map-Plugin. Nicht, damit ich weiß wo die nächste Kurve ist, sondern um zu sehen, wer in meiner Nähe auf der Strecke fährt. Es gibt aber auch die eingebaute Positionsanzeige, die über die Taste 3 erreicht wird. Spiegel und die Anzeige sind schon gute Hilfsmittel. Fehler passieren trotzdem und sind menschlich. Hätte ich am Freitag keine gemacht, wäre ich deutlich eher im Ziel gewesen...

Die Setupanleitungen sind auch nur dafür da, die Theorie zu erläutern. Sie sind nicht pauschal einsetzbar, weil die Autos auch alle anders sind. Front-, Mittel- oder Heckmotor, Vorderrad-, Hinterrad oder Allradantrieb, mit oder ohne Flügel... Am besten ist: raus auf die Strecke und ausprobieren (z.B. auf Server 1) und Erfahrung sammeln.
Die Setups von schnellen Fahrern sind auch oft aufschlussreich. Hier lernt man auch mal andere Wege kennen... Man muss natürlich damit klarkommen, also Setup und Fahrstil müssen zusammen passen.

Zudem solltest Du Dir ruhig mal das Replay von Rennen anschauen, wie die anderen so fahren. Hier kann man viel über die richtige Linie lernen und auch ein wenig sehen, wie die ihr Fahrzeug abgestimmt haben (Gänge, Drehzahl, Topspeed). So wird man schneller.

Viele Grüße

Jeal