Meine Meinung dazu:
es ist nie gut seine Unabhängigkeit als Entwickler wegen Geld aufzugeben (danke Stefano und Marco).
Wie sich das in Zukunft bei AC entwickelt müssen wir abwarten.
Nur als negatives Beispiel dazu kann man sich Payday 2 anschauen.
Payday 1 war nicht der übermäßige Erfolg, obwohls ein gutes Spiel war.
Man braucht als kleines Entwicklerstudio "Overkill Softeware" also einen Publisher der das Risiko von Verlusten abfängt.
Bei Payday 2 wie auch bei Assetto ist das 505 Games.
Payday 2 war von Anfang an ein finanzieller Erfolg, trotzdem hat 505 Games weiter die Marschrichtung vorgegeben.
Entgegen den ursprünglichen Aussagen der Entwickler von Overkill kamen Mikrotransaktionen ins Spiel, weil 505 Games noch mehr Kohle scheffeln wollte.
Am Ende gabs einen Shitstorm von der Comunity und massenweise negative Protest Reviews bei Steam.
Overkill hatte danach recht schnell das einzig richtige gemacht und sich die Geschäftsanteile für Payday 2 von 505 Games zurück gekauft, damit sie wieder unabhängig sind und als erste Maßnahme die Mikrotransaktionen aus dem Spiel größtenteils wieder entfernt.
Was heißt das für AC?
Kunos hat Jahrelang Spiele entwickelt, die nie große Beachtung in der Simracing Comunity feiern konnte.
AC ist zum Glück für uns alle eingeschlagen wie eine Bombe und sie konnten endlich gutes Geld verdienen.
Da die Kosten für die Veröffentlichung auf PS4 und Xbox höher sind als über Steam für den PC, hat Kunos für die Konsolen 505 Games als Publisher gebraucht.
Soweit so gut. Nur wurde jetzt obwohl es nicht nötig war die Unabhängigkeit verkauft. (Damit Stefano und Marco kurzfristig Geld in ihre Taschen scheffeln?)
Wie das in Zukunft weitergeht? Warten wirs ab. Hoffentlich kommt nicht ein ähnliches Preismodell für Content wie bei R3E.
Gut finde ichs auf jeden Fall nicht.
Kritik zu meiner Meinung und dem Halbwissen erwünscht
Grüße