Happy birthday!!!
Jo, wat ne olle Kamelle, -aber immer noch gut. Als ich Anfang der ´90er anfing mit der Rennsimulation waren die Gegner natürlich alles nur KI. Das änderte sich auch bis Ende der ´90er nicht, und da ich sooooo gut war und die KI kein Gegner mehr,
, suchte ich ein neues Betätigungsfeld im Bereich des Flug-Sims, zumal nach Grand-Prix-4 nichts mehr kam was mich in der gewohnten Form begeisterte. Durch private und berufliche Umstände rückte der PC aber auch weiter in den Hintergrund.
Erst 2011 kam ich -ich glaube durch ein zufällig im TV gesehenes Autorennen- auf die Idee, mal wieder zu schauen, was sich in der letzten Zeit so auf dem Rennsim-Markt getan hat. Dass man online würde fahren können war mir zwar bekannt, aber irgendwie hatte ich davor großen Respekt.
Ich stieß dann im Internet recht schnell auf rFactor und die diversen Seiten wie rfactorcentral, BBB und andere, wobei ich das damals gar nicht so einordnen konnte. Ich wollte mich eigentlich nur informieren, welches Updatemöglichkeiten und interessante Autos es gibt. Ich war nämlich zunächst verwundert, wie wenig rF mitbringt, denn man war ja authentische Strecken bereits vom C-64 gewohnt. So stieß ich dann auf das breite Angebot und erkannte, dass rFactor als Baukasten sehr individuell anpassbar sein würde.
Von den 60 Minuten der Testversion reichten mir seinerzeit 10 um festzustellen, dass die Neugier wieder geweckt war. Die ersten Mods kamen glaube ich von rFactorcentral, aber auch an der Bude war ich recht schnell angemeldet. Bis ich dann entschloss der Community mal zu zeigen wo der Hammer hängt, dauerte es dann nochmal zwei bis drei Monate, da ich vorher online gar keine Sims gespielt und echte Berührungsängste hatte. Das Potential sich zu blamieren war doch recht hoch.
Tja, und den Rest kennt Ihr ja.
Wobei ich doch noch ein wenig dazu gelernt habe, aber viel Luft nach oben ist nicht mehr.
Mittlerweile habe ich einen anderen Blickwinkel gefunden. Das Fahren ist das eine, und die Abwechslung und das es toll aussieht. Und der Schritt zum rF2 bereue ich auch nicht, denn es fühlt sich meist noch besser an und die Wetteroptionen machen die Angelegenheit noch realer. Aber der Gedanke daran, auch in weiteren zehn Jahren noch bis nach Mitternacht im TS zu sitzen obwohl morgens der Wecker zum Dienst klingelt, und es ist einem scheißegal
, dann weiß ich das es mehr ist als nur ein Computerspiel.
Es ist daraus einiges gewachsen und man lebt eine gemeinsame Leidenschaft, die man sonst so nie erleben würde, da uns wohl fast allen das nötige Kleingeld fehlt um in der Form das Ganze in real auszuleben.