Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1
  • 2

THEMA: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^

Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 17 Jun 2014 10:17 #187528

Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 17 Jun 2014 16:04 #187531

  • Dobbie
  • Dobbies Avatar
  • OFFLINE
  • Profi Simulant
  • Herrenfahrer im Langstrecken-Team Rennsimulanten
  • Beiträge: 1756
Jo, sehr interessant, danke!

Ich bin mir sicher, dass sich viele Rennfahrer mit Simulationen beschäftigen. Er sagt es ja selber richtig, dass jeder Testkilometer richtig Geld kostet, und ein Fahrer wird sich auch nicht nach Lust und Laune in sein Auto setzen können und einfach fahren, fahren, fahren. Der Alltag sieht vermutlich anders aus. Da bietet der Sim unbegrenzte Möglichkeiten zusätzliche Schichten zu absolvieren.

Mit den tausend Testrunden vor Events muss ich mich natürlich angesprochen fühlen. Und er hat einerseits natürlich Recht, "witzlos" als Begriff für nicht witzig, nicht unterhaltend zu meinen kann ich noch nachvollziehen. Effektiver finde ich es schon als mit einem nicht optimal abgestimmten Auto in kurzen Rennen um die Strecke zu rutschen. Verbessern kann ich mich nur, wenn ich Veränderungen am Auto und an der Fahrtechnik an den immer gleichen Stellen vergleichen kann. Es gibt sicherlich Talente, die auch mit dem Standardsetup besser sind als andere, aber ohne dieses Talent braucht man schon ein ruhigeres Auto, um stressfreier Fahren zu können und sich nicht ständig wegzudrehen, weil das Auto zu heikel ist.

Und die Forenaktivität gehört für mich auch dazu wie das Bier nach dem Sport in der Stammkneipe. So war das zumindest früher. Auch aus den Erzählungen anderer kann man hilfreiche Tipps bekommen. Wer als Naturtalent immer vorne fährt kann auf so was natürlich verzichten, daher mag es für ihn nicht wichtig sein.

Dass er das Thema "allen etwas näher bringen" will, hört sich natürlich gut an, man kommt damit vielleicht etwas aus der Klischeeecke raus. In meinem Umfeld z.B. wissen nicht viele Leute, dass ich viel Freizeit am Rennsimulator verbringe, denn als PC-Freak mit Einsiedlersymptomen möchte man nicht abgestempelt sein. Gleichwohl profitiere ich im beruflichen Alltag davon, denn ich habe ja bekanntermaßen die Lizenz mich im öffentlichen Verkehr über die Verkehrsregeln hinwegsetzen zu dürfen und das Fahren mit Euch schult da schon sehr. Nicht das ich deswegen schneller fahren oder mehr riskieren würde, es hilft einfach den Verkehr mehr zu beobachten und auf Situationen besser vorbereitet zu sein oder vorherzusehen, was passieren könnte. Wie sich Geschwindigkeiten zueinander verhalten, wie man ein Überholvorgang vorbereitet und wie sich ein Vordermann verhält, wenn er den Herannahenden erkannt hat.

Das blöde daran ist, -es wird immer der Mainstream als Maßstab genommen. Wer läuft oder schwimmt oder Sportabzeichen macht ist fit und gut für den Alltag gerüstet. Dass das aber nur für den körperlichen Zustand gilt ist primitiv, weil ich den mentalen Zustand für genauso wichtig halte. Und wer zwei oder noch mehr Stunden konzentriert im Kreis fährt und wenig Fehler macht, ist denke ich für seinen Alltag auch gut gerüstet. So glaube ich z.B., dass der Puls vom ersten Start auf der Bude bis zu den Starts nach vielen Monaten oder Jahren bei allen ruhiger geworden ist. Man hat sich an diese Situationen gewöhnt, weiß, gleich kommt der Moment wo es eng wird und man die Ruhe bewahren muss. Auch das ist im Alltag übertragbar, ein ruhiger Puls in Stresssituationen ist sehr wichtig. Ich habe z.B. eine junge Kollegin die sehr gut schwimmen kann. Das ist aber auch ein Charakterzug, denn bei der Arbeit stürzt sie sich rein wie beim Schwimmen und ich sage, bleibe Bademeister, denn vom Beckenrand sieht man mehr als im Wasser.

Hoffen wir nur, dass die Aufmerksamkeit die er erreichen will die Sache nicht zu sehr professionalisiert. Denn jeder Schwamm, der zuvor viel Input bekommt, wird meist nachher so was von ausgewrungen, sprich es steht nur noch der Kommerz hinter der Sache und die interessierten Anwender haben nachher weniger davon als wenn es so bliebe wie es ist.
Grüße vom Dobbie
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 17 Jun 2014 18:14 #187535

Er hat gut reden. Eine professionelle Rennfahrerausbildung hatte ich nicht. Deswegen sind 1000 Runden - oder mehr - als Vorbereitung für ein Rennen für MICH schon sehr wichtig.

Außerdem kennen nicht alle den realen Sport. Ich weiß nicht wie sich ein BMW M1 in echt anfühlt und verhält. Ich weiß auch nicht wie sich ein Audi R8 LMS GT3 verhält und anfühlt.

Er kennt beide Seiten und kann von seiner Ausbildung und seiner realen Erfahrung profitieren. Unsereiner muß dafür tatsächlich wesentlich mehr Zeit investieren, um auf diesem Niveau fahren zu können.

Aber wie Dobbie schon gesagt hat finde ich es schon eine Leistung so lange konzentriert und fokussiert bei einer Sache zu bleiben. Vor allem wenn man merkt, dass man sich auch tatsächlich verbessert.

Ich wünschte nur mal in einem echten Rennwagen sitzen zu können, um zu erfahren wie es ist ein Fahrzeug, so wie in der Simulation, am körperlichen und physikalischen Limit zu bewegen. Diese Chance werden aber wohl nur wenige erhalten.


Herr Hennerici macht aber einen verdammt guten Job, um unser Hobby einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wer einmal leckt...wer einmal einen richtig konfigurierten Simulator gefahren ist, der will sowas bestimmt auch zu Hause haben und wird hier auf der/den Bude/n landen ;)

Na dann. Aauf die nächsten 1000.
Und danke für den Link.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 17 Jun 2014 19:54 #187537

  • Andregee
  • Andregees Avatar
  • OFFLINE
  • Kenner
  • Beiträge: 241
!000 Runden um sich auf ein Rennen vorbereiten zu müssen halte ich auch für vollkommen überzogen. Vielleicht sollte ich mal ein Targa Event planen. Viel Spaß dabei.:laugh: :laugh:

Aber mal im Ernst, wenn man einem Fahrzeug halbwegs liegt, findet man sich auch nicht20-50 Runden auf einer normal langen Strecke gut zurecht und hat bis dahin sein Setup schon auf das eigene Bedürfnis abgestimmt, sicher würde man mit 1000 Runden noch etwas Zeit finden, aber bevor ich mir das gebe, fahre ich lieber im Mittelfeld an anderer stelle spannende Rennen anstatt mich stumpf und öde via Hotlapping auf ein Event vorzubereiten bei dem ich womöglich am Start auch noch gleich abgeschossen werde. Boah nee da wäre mir die Zeit viel zu schade für. Entweder ich packe die Kombi in der Trainings und Quali Zeit oder ich habe Pech gehabt.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 17 Jun 2014 20:39 #187539

  • Dobbie
  • Dobbies Avatar
  • OFFLINE
  • Profi Simulant
  • Herrenfahrer im Langstrecken-Team Rennsimulanten
  • Beiträge: 1756
Na, die einen brauchen es so, die anderen so.

Ich brauche keine Frauen bei der Fussball-WM, keine Fan-Meilen und kein Public-Viewing und blödsinnige Online-Umfragen. Für mich ist und bleibt es Sport, es geht um Ergebnisse, Verbesserungen und Erfolge.

Natürlich freue ich mich, wenn es mir Spaß macht. Aber es macht MIR wenig Spaß, hinterher zu fahren oder wenn in den Kurzrennen ständig vorne wegen mir gewartet wird. Eben weil es mir schwer fällt einigermaßen Mitzuhalten, ist mein Spaßfaktor zuletzt stark gesunken. Anderen geht das hier scheinbar locker von der Hand, haben viel Spaß nebenbei im Teamspeak und bieten während des Rennens bei Ebay. ICH sitze extra im Keller, um so wenig wie möglich an Störfaktoren zu haben.

Zwei Möglichkeiten: ich schäme mich für meine Nicht-Fähigkeiten und stelle die KI auf 50% und erzähle mir nach jedem gewonnenen Rennen das ich der tollste Fahrer der Welt bin.
Die andere ist, dass ich durch Tüfteln versuche den Stein der Weisen zu finden und mir eine gewissen Konkurrenzfähigkeit anzueignen. Auch hierbei trifft man sich, vergleicht sich miteinander und tauscht sich aus, es ist also nicht zwingend einsam, aber man steht nicht immer im Wettbewerb, denn ob Spaß oder nicht Spaß, Misserfolg ist immer schlecht für´s Ego.

Klar, muss ich jetzt sagen, aber ich halte es nicht für verwerflich sich im ausdauernden Training verbessern zu wollen. Eigentlich ist es sogar ein ziemlich normales Verhalten, schon Kinder machen immer und immer das selbe, um sich weiterzuentwickeln.
Du musst einfach die verschiedenen Skills berücksichtigen. Die, die ohne Übung gemeinsam auf hohem Niveau fahren haben dabei sicherlich Spaß. Aber da gibt es noch uns Graupen, die für ein Bisschen ego-steigernden Erfolg mehr tun müssen. Und scheinbar macht uns das auch Spaß, und Verbesserungen an der Rundenzeit bringen auch ein gutes Gefühl.

Ach ja, -20 bis 50 Runden, dann wäre ich wohl soweit zu wissen wo es rechts und wo es links rum geht. Bei 1:30er Zeiten wäre ich dann vermutlich -nur- um die 4 Sekunden langsamer als das normale Feld. Das ist der Punkt, wo ich dann besser wieder ans Aufhören denke.
Grüße vom Dobbie
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Re:Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 17 Jun 2014 21:12 #187540

Moin,

erstmal freut mich ja, daß Marc Hennerici irgendwie dem Simracing erhalten bleibt bzw unser Hobby promoted, ich gehör ja zu den alten Hasen, die noch das Vergnügen hatten, mit ihm und gegen ihn auf den Buden zu fahren; unvergesslich natürlich die Runde im "Fridolin" beim ersten Budentreffen...

Zu den tausend Runden: mir wär das ja zu langweilig, besser/schneller wird man nicht durch tausend Runden im selben Auto auf der selben Strecke, sondern durch tausend Runden mit verschiedenen Autos auf allen Strecken.
Ich mein', wieviel Testfahrten dürfen die Fahrer in der Formel 1 denn fahren? Das ist doch praktisch nichts, und dann am Rennwochenende ein paar Runden hier, ein paar Runden da, dann ist schon Qualifying und dann gehts los. Gut, Formel 1 ist vielleicht nicht das allerbeste Beispiel, aber in anderen Rennserien ist es nicht viel anders. Ich kann mich erinnern, daß ein "echter" Rennfahrer (vielleicht war es sogar Marc Hennerici) mal gesagt hat, daß er die Simracer um die Möglichkeit der fast grenzenlosen Testens beneidet.

Dobbie, hast du denn mal daran gedacht, daß du eventuell nicht wegen fehlender skills, sondern wegen der Hardware hinterherfährst? Oder wegen falscher Einstellungen? Manchmal wirkt es Wunder, das völlig verbastelte Force Feeback, das setup oder die Lenkradeinstellungen mal wegzuschmeißen und von vorn anzufangen. Frameraten checken, Kamera ändern, Field of view ändern, es gibt so viele Faktoren... mir fällt da spontan einer ein, der nach Monaten des chancenlosen Hinterherfahrens plötzlich gemerkt hat, daß sein Gaspedal nur 85% gegeben hat. Oder ein gewisser Verrückter (Eigenbezeichnung), der auch immer nur am Krampfen war und dann mal auf einen Hinweis seinen Lenkwinkel verdoppelt hat und plötzlich vorn mitfahren konnte.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 17 Jun 2014 21:19 #187541

Meiner...natürlich sind sind 1000 Runden nur eine Zahl...keiner fährt hier so viel.

Es geht einfach darum, dass einige(und damit meine ich z.B. mich) mehr tun müssen, um überhaupt mithalten zu können.

Ich fahre erst seit relativ kurzer Zeit(es sind jetzt ca. 6 Jahre, aber nur 2 davon nur noch mit Lenkrad) mit einem Lenkrad am PC. Hatte vorher nur Erfahrungen mit Semi-Simulationen wie den Codemasters "Spielen"(von DTM-Racedriver, über Colin McRae bishin zum völlig misratenen Grid 2), oder Arcade Racern.

Bisher liefert mir nur rFactor dieses Gefühl tatsächlich ein Auto zu fahren, statt irgendwas zu steuern. Es ist nicht so einfach sich darauf einzulassen und einzustellen, wenn man vorher eben anderes ewohnt war. Und schon gar nicht ist es einfach nur mal eben so drauflos zu fahren.

Die Strecken selbst habe ich nach wenigen Runden drauf. Aber dann geht es ans optimieren und das dauert bei mir zum Beispiel unendlich lange, weil ich einfach kein Setup Bastler bin und nicht wirklich sehe, wo ich jetzt noch etwas verbessern kann.

In Zandvoort bekomme ich eine 1:40er Zeit hin. Einige hier fahren aber 1:36er Zeiten. Und da fängt dann das "was mache ich eigentlich falsch" an.

Dann wird mit anderen Bremspunkten experimentiert. Oder anderen Gängen, oder es wird an der Aero geschraubt, aber eben alles ohne wirklichen Plan. Es ist mehr ein Trial & Error Prinzip und deswegen dauert dieser Prozeß auch so lange. Mir macht es aber Spass zu sehen was passiert, wenn ich etwas verändere und dies hat führ mich auch einen Lerneffekt. Nach einem Jahr hier auf der Bude geht einiges wesentlich schneller vonstatten und ich fühle mich in den meisten Fahrzeugen wohl - eben weil ich soviel mit ihnen gefahren bin.

Wie gesagt es sind keine 1000 Runden..aber schon recht viele. Mir macht es Spass zu sehen, dass sich das dann im Rennen auch bezahlt macht und ich nicht als Hinderniss auf der Strecke stand, sondern vielleicht sogar im Mittelfeld mithalten konnte(falls man den Start überlebt...).

Aber hier ging es ja ursprünglich um Werbung für die Bude. Und ich hoffe das hier noch mehr Leute herkommen und wir weiterhin Spass an unserem Hobby haben. Denn genau deswegen bin ich hier.

Zumindest hier auf den Buden gibt es keine Crasher - keine Cheater, sondern ein extrem motiviertes Team(was man sehr gut an den Events sehen kann) und verdammt gute Fahrer von denen man einiges Lernen kann!


PS.:
Genau was 51!N schreibt. Das "woran liegt es" herauszufinden kostet am Anfang Zeit. Es sei denn man hat jemanden an der Hand der genau sagt -hier stell das ein, mach das so, lenk nicht immer so extrem ein und bleib mal locker an der Bremse Alter... usw. Wenn man so jemanden nicht an der Hand hat muss man eben alles selbst rausfinden und das dauert eben. Es sind für einen Anfänger so unendlich viele Dinge zu beachten - das braucht eben alles Zeit. Aber so lange es Spass macht ist es doch jedem seine Sache wie viel Zeit er investiert.

Und Formel 1 Fahrer hatten eine spezielle Ausbildung, sind meistens schon von Kindesbeinen an irgendwas mit 4 Rädern und Motor gefahren und sind in ihrem Feld spezialisten. Da glaube ich auch gerne das die weniger Runden fahren müssen um sich eine Strecke und ihre Besonderheiten einzuprägen. Die wissen dann auch gleich wie das Setup aussehen sollte und wo die besten Bremspunkte liegen.

Deswegen kann auch nicht jeder Formel 1 Pilot werden - In der Simulation kann es jeder werden. Mal mit mehr - mal mit weniger Zeit.


mkay?
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 17 Jun 2014 21:51 #187542

er hat sich ja mal was fürs Wohnzimmer gebastelt

www.racersleague.com/forum/index.php?f=1...d50ca&rb_v=viewtopic
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 17 Jun 2014 23:16 #187543

  • Andregee
  • Andregees Avatar
  • OFFLINE
  • Kenner
  • Beiträge: 241
Zu den tausend Runden: mir wär das ja zu langweilig, besser/schneller wird man nicht durch tausend Runden im selben Auto auf der selben Strecke, sondern durch tausend Runden mit verschiedenen Autos auf allen Strecken.

Das mag vielleicht ein Grund sein waurm ich mich schnell überall reinfinde ohne jetzt wirklich Anspruch auf spitzenplätze zu erheben, aber fürs Mittelfeld reichts dann doch meistens ohne Vorbereitung. Ich fahre beinahe jede Sim, springe hin und her, teste die verschiedensten autos und irgendwann entwickelt man so ein rundumgefühl das man sofort wei0 was Sache ist.
Die Setupschrauberein die viele an den Tag legen sollten eigentlich auch erstmal hinten anstehen. Wirklich Sinn macht das Schrauben erst dann, wenn man ohne Veränderungen dazu in der Lage ist kontante Rundenzeiten zu fahren. Stattdessen dreht man 3 runden, meint da paßt was nicht, z.b das es zu stark untersteuert, verbiegt das Setup, dann paßt es vielleicht in dem Moment besser, dabei hat man garnicht bemerkt das man eigentlich ein neutrales Auto hatte, jedoch viel zu ungestühm um die Kurven wollte und darum das Untersteuern provozierte, Am Ende gewinnt man sovielleicht 2Zehntel, dabei hätte man einfach mit STandartset und Training in der gleichen Zeit 5 ZEhntel gefunden, einfach weil man in der Zeit das Auto viel besser auf der STrecke verstanden hätte.
Noch dazu geistert soviel Halbwissen bezüglich Setup durch die Forenwelt via SetupWorksops usw denen die meisten GLauben schenken, dabei ist dsa überwiegend Käse was da geschrieben steht. ICh hatte vor ein paar Wochen das Vergnügen mit einem Renningenieur zu kommunizieren, der selbst auch im Fahrwerksbau tätig ist und der hat mich erstmal aufgeklärt wie sich das ganze wirklich verhält. Ich bin selbst erstmal nach hinten umgefallen, was ich alles falsch gemacht habe, nur weil ich irgendwelchen Möchtegernexperten die irgendwelche PDF erstellt haben, Glauben schenkte. Nur soviel dazu, "weiche Federn = mehr Grip, weil sie die KRraft besser aufnehmen" ist der größte Blödsinn. Von daher ist der Frust beim Setupbau schon vorprogrammiert. Letznendlich entwickelt man das Fahrzeug nur zurück und gewinnt die Zeit nur durch das Training der vielen Testrunden.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 18 Jun 2014 18:34 #187549

  • Dobbie
  • Dobbies Avatar
  • OFFLINE
  • Profi Simulant
  • Herrenfahrer im Langstrecken-Team Rennsimulanten
  • Beiträge: 1756
Den Beitrag von Eispfogel kann ich so nur unterschreiben!
Ich glaube, wir ziehen uns besser vom Fahren zurück und machen hier die Medienabteilung. Vielleicht sollten wir die Events sichten und nachreportieren. Einen Renningenieur haben wir hier ja auch schon. :laugh:

Aber ich empfinde es genau so wie er sagt. Natürlich, Nils, kann es sein, dass da irgendwo der goldene Schlüssel in irgendeiner Einstellung versteckt ist. Und natürlich komme ich immer mal wieder an einen Punkt wo ich denke, damit habe ich wieder einen Fortschritt erzielt. Aber um zu wissen wie ein vernünftiges System sich anfühlen und reagieren muss, braucht mal auch den Vergleich zu einem ebendiesen. Ich kann mich nur an das gewöhnen was ich zur Verfügung habe. Das ist zumindest schon mal nicht mehr die Plastikklasse, auch nicht mehr der Drehstuhl oder das Laptopdisplay. Die Voraussetzungen sind gut, die Hardware von 2012, vielleicht sogar 2013 sollte für ein 2007er Programm auch ausreichen.
Zuletzt habe ich aber tatsächlich noch eine elementare Veränderung vorgenommen. Ich hatte das Reelfeel gelöscht, weil oft zu lesen ist, dass dieses Müll ist. Aber das Standard-FFB war zumindest im R8 absoluter Müll. Um die Mittelachse kam manchmal einige Grad gar nichts, und plötzlich schlug es ein und es versetzte das Auto. Der A1-Ring war einfach und die Lenkbewegungen waren gut definierbar, daher konnte ich das kontrollieren. In Zaandvort würde das anders aussehen. Mal sehen ob ich bis dahin Zeit finde, das Problem abzustellen. Nicht das ich wieder die kompletten Treiber vom Lenkrad neu installieren muss. :S

Und ob das Set-uppen nun realistisch ist oder nicht sei dann mal dahingestellt. Wichtig ist doch, dass ich Veränderungen kenne, um ein unerwünschtes Verhalten abstellen zu können. Natürlich liegt es an mir und meinen Fahrstil, wenn ich weder mit 1/1er Flügel noch mit 2/7 oder 2/11 näher bei den Tops bin. Wenn die ersten beiden so unterschiedliche Setups fahren und trotzdem ähnliche Zeiten, dann kann ich nicht behaupten, dass das eine oder andere Setup nicht gut ist. Trotzdem unterscheidet sich für mich beides elementar und ich würde mit höheren Werten immer besser zurecht kommen als mit kleineren.

Und mal ehrlich, -dass da zu 100% Blödsinn drin
steht kann ich mir nun auch nicht vorstellen. Entweder sind alle blöd die es nicht bemerkt haben das es falsch geschrieben ist und nur einer weiß wie es richtig geht, oder das was da so geschrieben steht hat schon seine gewisse Berechtigung. Zumal ich verschiedene Manuals habe, die die Auswirkungen ähnlich beschreiben. Und viele Sachen entspringen ja der einfachen Physik, wenn man drüber nachdenkt, erscheinen sie einem logisch, z.B. wie Masse sich verhält und wie man Masse verlagert oder eben daran hindert. Die Aussage wie sie Andregee zitiert klingt natürlich viel zu pauschal. Ich würde sagen, weiche Federn verändern das Wankverhalten des Fahrzeugs, was je nach Situation gut oder schlecht sein kann. Logischerweise ist das gute Gripniveau auch irgendwann am Ende, denn weiche Federn führen ja beim Bremsen grundsätzlich dazu, dass das Auto vorne eintaucht und das Heck hochkommt und die Vorderachse überlastet, während hinten komplett entlastet sein könnte. Aber das in Abhängigkeit vom Ausfederverhalten der Dämpfer und wie viel Zeit vergeht, also ob lang oder kurz gebremst wird.
Das ist alles sehr theoretisch, aber hilfreich finde ich es schon wenn man diese Sachen versteht und sei es nur um das Verhalten des Autos zu erkennen und deuten zu können.

Dass ich mich elementar verbessern würde, wenn ich einfach nur hier und da und dort dieses und jenes und welches Auto fahren würde bezweifele ich aber trotzdem. Das würde bedeuten, dass mir Erfahrungen aus dem vorherigen Rennen im folgenden etwas Erfolg bringen würde. Das ist aber selbst bei den Events und viel Vorbereitung nicht der Fall, daher würde ich auch sonst immer wieder bei Null anfangen und genauso immer wieder weit weg sein von der Musik.
Ich bin immer noch überzeugt: mit Talent ist man immer und überall ganz gut dabei. Hat man es nicht, muss man überall etwas tun. Wer 80% Skill besitzt und ein wenig am Setup dreht ist schnell noch näher bei 100%. Wer vielleicht unter 50% Skill besitzt kommt selbst mit einem guten Setup nicht mal an die 80% des anderen heran, aber ein Setup für 50, 60 oder 70% sind immer noch besser, als mit seinen <=50% rumzugurken, verstehst Du was ich meine?

1:40, beneidenswert. Ich habe mir gestern mal die Strecke angeschaut und kam bei ca. 20 Runden glaube ich bei 1:44 aus; Pad allerdings. :blush:
"Da sind sie wieder meine drei Probleme", sagte mal einer. :huh:
Und glaub mal keiner dass ich mit acht Sekunden pro Runde im Event hinterher fahre! Wenn ich keine Zeit zum Testen finde, werde ich ein Streichergebnis setzen. :silly:
Grüße vom Dobbie
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 18 Jun 2014 18:52 #187551

  • Sebbl
  • Sebbls Avatar
  • OFFLINE
  • Stammgast
  • Beiträge: 271
Ich würde ja prinzipiell doch sehr gerne mal sowas wie ne Fahrschule veranstalten. Nicht aufs Setup, sondern rein aufs Fahrerische bezogen. (da sehe ich persönlich nämlich deutlich mehr Potential als beim Schrauben)

Einfache Strecke und ein Auto, bei dem man nicht viel ändern kann (Lupo oder so), dann zusammen mit dem Fahrschüler mal einige, viele Runden drehen und im Anschluss schauen, wo die großen Unterschiede sind. Und dann halt versuchen die auszumerzen.

Das wäre zumindest mal ein interessantes Experiment, um zu schauen, wie viel Potenzial da so versteckt wäre. Ob das dann für andere Autos bzw. Strecken auch direkt funktioniert ist dann die nächste Frage. Oder man sieht, dass so eine Fahrschule vielleicht auch gar nicht funktioniert, weil man vielleicht zu stark den Fahrstil verbiegt. Wer weiß.


Sowas ist leider nur unglaublich zeitaufwändig, und das schon bei nur einer Person, wenn man es gründlich machen möchte. Bei mehreren Fahrschülern gar nicht dran zu denken. :S

Momentan leider alles zeitlich nicht drin. :(
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 18 Jun 2014 20:40 #187552

Das klingt nach einer fantastischen Idee, aber übers' Netz recht schwierig.

Hab das schonmal irgendwo geschrieben, aber ich wäre für eine LAN.

Man kann auf einer LAN gleich mit dem Setup des anderen fahren und direkt sehen, was vielleicht nicht so ganz iO ist, oder einfach wo es hängt.

Man sieht über das Internet ja nur wie der jenige gerade fährt, aber man kann nicht sehen wie das ForceFeedback eingestellt ist, ob der Lenkbereich vielleicht nicht optimal ist, vielleicht sogar der FOV übertrieben hoch ist, nen fieses Plastik Lenkrad at was sowieso an allem Schuld ist, oder wo sonst noch Probleme sein könnten.

Bin mir sicher, dass man von einem treffen mit den Profis auf einer LAN nur profitieren kann und Spass macht mir es auch mehr, wenn ich die anderen Hackfichten mal Live sehen kann ;)

Vielleicht könnte man sowas ja mal Organisieren. Für 50 Mann sollte man überall Locations finden.

Denkt mal nach - drüber!
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 19 Jun 2014 01:01 #187553

  • Andregee
  • Andregees Avatar
  • OFFLINE
  • Kenner
  • Beiträge: 241
Und mal ehrlich, -dass da zu 100% Blödsinn drin
steht kann ich mir nun auch nicht vorstellen. Entweder sind alle blöd die es nicht bemerkt haben das es falsch geschrieben ist und nur einer weiß wie es richtig geht, oder das was da so geschrieben steht hat schon seine gewisse Berechtigung. Zumal ich verschiedene Manuals habe, die die Auswirkungen ähnlich beschreiben. Und viele Sachen entspringen ja der einfachen Physik, wenn man drüber nachdenkt, erscheinen sie einem logisch, z.B. wie Masse sich verhält und wie man Masse verlagert oder eben daran hindert. Die Aussage wie sie Andregee zitiert klingt natürlich viel zu pauschal.

Tja man kann sich auf Möchtegern Experten verlassen, die im Internet gesammeltes Halbwissen verbreiten oder auf studierte ingenieure die im Fahrwerksbau und für Rennteams tätig sind. Ich war auch erst skeptisch, habe dann aber einen Setuplehrgang bei echten Experten mitgemacht und wurde erleuchtet.
Nur kurz soviel dazu. Die These Federn so weich wie möglich und so hart wie nötig ist nunmal grober Blödsinn und das ist einfache Physik. Egal ob harte oder weiche Feder, die fliehkraft, welche das Auto nach außen trägt bleibt identisch Eine weiche Feder nimmt nicht mehr Energie auf als eine harte, was weder den Reifen schont noch den Grip erhöht. Lasten 100kg auf einer weichen Feder kommt am Boden das gleiche an als würden 100kg auf einer harten Feder lasten, nur würde sich die weiche stärker verformen. Oder glaubst du das wenn du dir ein paar weiche Federn unter die Füße schnallst und du dich dann auf die Waage stellst, diese nur 80 statt 100kg anzeigt? Beispiel: Ein Auto wiegt 1000kg bei 50% Gewichtsvertelung. bei 250kg Radlast erzeugt ein Reifen eine Haftreibung von bsp. 1000Müh. Das Auto läßt sich mit 60km/h auf einer definierten Kreisbahn bewegen. Würde das Auto nun 2 Tonnen wiegen,mit je 500kg Radlast könnte man damit nicht die gleiche Kurvengeschindigkeit erreichen. Schwere Autos haben eben den Nachteil geringerer Kurventempi, darum ist Leichtbau extrem wichtig. Die Radlast wäre zwar doppelt so hoch und somit in der groben Theorie auch der Grip pro Rad, genau wie die Fliehkraft sich verdoppelt, aufgrund der doppelten Masse, jedoch steigt die HAftreibung bzw der Grip der Reifen nicht linear mit der Last sondern degressiv, sprich der Reifen erreicht keine 2000Müh sondern nur bspw. 1700. Die wirkende Fliehkraft würde somit das doppelt so schwere Auto eher aus der Kreisbahn werfen. Würde die doppelte Radlast doppelten Grip bedeuten, wären Breitreifen unnötig, dann würde die halbe Autstandsfläche eines halb so breiten Reifens dank doppelter Last auf der halben Fläche den gleichen Grip bedeuten, tut es aber nicht.Breitreifen erhöhen den Grip unbestrittenermaßen. Damit ist die Degression der Gripzunahme eines Reifens in Abhängigkeit der Radlast bewiesen. Und nun kommen wir zum Thema Gewichtsverlagerung und warum härtere Federn den Grip verbessern, solang Bodenwellen erstmal keineRolle spielen.
Das durchfahren einer Rechtskurve bewirkt ein wanken und damit verlagern des Schwerpunktes der Karosse, sprich es liegt mehr Last auf den kurvenäußeren Rädern als bei Geradeausfahrt, während die innenen Räder entlastet werden. Es entsteht eine Radlastdifferenz. Gehen wir vom fiktiven Wert von 50% aus so trägt nun das kurvenäußere linke Rad statt 250 nun 375kg, das kurveninnere rechts Rad nur noch 125kg statt 250kg. Da wir nun wissen, das der Grip nicht linear mit der Last ansteigt, haben wir nicht links 50% Gripzunahme sondern bsp. nur 30, während man Rechts bei 50% Radlastverlust 70% Grip verliert. In der Summe hat die Achse nun weniger Grip nämlich 1650 statt 2000Müh. Schränkt man nun die Wanneigung mit härteren Federn ein, verlagert sich der Schwerpunkt weniger, das Fahrzeuggewicht verlagert sich weniger auf die Kurvenäußere Seite, die Kurveninneren Räder bleiben fester am Boden und die ganze Achse verfügt über insgesamt mehr Grip, weil die Radlastdifferenz abnimmt, wobei man immer die Degresion im Kopf behalten muss. Die These weiche Federn entlasten den Reifen sind nunmal grober Unfug. Das ist auch der Grund warum man im Rennsport, tiefe harte Autos fährt und Stabilisatoren verbaut, einfach um weniger Seitenneigung zu erhalten und die kurvenäußeren und inneren Räder möglichst gleich zu belasten, weil das in Summe den höchsten Grip pro Achse bietet. ebenso unterbindet ein möglichst tiefer Schwerpunkt die Wankneigung. Federn werden nur weicher gewählt um einen Kompromiss zu finden, wie man die Unebenheiten der Straße noch ausgleichen kann, ohne das das Fahrzeug durch springen den Bodenkontakt verliert. auf spiegelglatter Straße wäre eine absolut starre Radaufhängung perfekt.
Ich könnte noch zu den Dämpfern ausholen aber das würde den Rahmen sprengen.

Empfehlenswerte Lektüre dazu


go.redirectingat.com/?id=11624X695809&si...en%2Fpage19&xtz=-120
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 19 Jun 2014 10:16 #187555

  • Sebbl
  • Sebbls Avatar
  • OFFLINE
  • Stammgast
  • Beiträge: 271
Da steht viel richtiges drin, allerdings sind zwei Sachen nicht korrekt:

- Breitreifen haben bei gleichem Luftdruck p keine größere Aufstandsfläche. Die abzustützende Gewichtskraft F des Fahrzeugs bleibt ja konstant und da F=p*A gilt, ändert sich auch die Aufstandsfläche nicht.

Allerdings ist der Reifen natürlich schon breiter, daher nimmt die Länge der Aufstandsfläche ab. Da die Profilelemente mit der Länge zunehmend ausgelenkt werden, entsteht im Grenzbereich am Auslauf der Aufstandsfläche eher starker Schlupf, wenn die Aufstandsfläche sehr lang ist. Und bei starkem Schlupf überträgt Gummi eben weniger Kräfte als bei niedrigen Schlupfwerten.

Das ist dann der gleiche Mechanismus, wie wenn man mit stark durchdrehenden Rädern anfährt, da kommt man auch schlechter weg als mit nur leicht schlupfenden Reifen.


- Richtig ist, dass Radlastdifferenzen Fdyn für weniger Grip sorgen, allerdings sind diese bei Kurvenfahrt nur abhängig von:
Fahrzeugmasse m
Querbeschleunigung a
Schwerpunkthöhe h
Spurweite l

(Fdyn = m*a*h/l)

Hilfreich ist also ein leichtes Auto mit niedrigem Schwerpunkt und großer Spurweite. Die Federsteifigkeit ist allerdings in der Formel nicht enthalten.
Anders ausgedrückt: Auch ein Kart hat bei Kurvenfahrt Radlastdifferenzen.

Was man mit den Federn (und auch dem Stabi) aber beeinflussen kann, ist, wie viel dieser Radlastdifferenz von der Vorderachse und wie viel von der Hinterachse übernommen wird.

Härtere Federn und Stabis an der Vorderachse sorgen für mehr Abstützung an der Vorderachse, damit auch mehr Radlastdifferenz an der Vorderachse und damit weniger Grip im Verhältnis zur Hinterachse, mit der Folge, dass das Auto mehr untersteuert.

Großer Vorteil von härteren Federn ist halt einfach, dass das Auto nicht so lange braucht, bis es sich in die Federn gesetzt hat, es ist also weniger Bewegung im Auto, das Fahrzeug lässt sich präziser fahren.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Aw: Wenn das mal keine Werbung für die Buden ist ^^ 19 Jun 2014 12:26 #187558

  • Dobbie
  • Dobbies Avatar
  • OFFLINE
  • Profi Simulant
  • Herrenfahrer im Langstrecken-Team Rennsimulanten
  • Beiträge: 1756
Die These weiche Federn entlasten den Reifen sind nunmal grober Unfug.

Aber warum diskutieren wir denn darüber? ICH habe das doch gar nicht behauptet und ich kann mich auch nicht erinnern, ob und in welchem Manual das drin steht. DU hast gesagt, dass Du das in irgendeiner Anleitung gelesen hast. Und diese falsche Aussage in einem Beitrag macht ja nun auch nicht unbedingt die gesamten Internetangebote schlecht, oder steht dieser Satz überall drin? Wie gesagt, wenn diese Aussage irgendwo so stehen sollte ist sie natürlich viel zu pauschal, keine Frage. Wetterleute behaupten ja auch nicht, steht eine Wolke am Himmel regnet es.
Es gibt sicher für jede Setupeinstellung eine Notwendigkeit. Nur wie so oft im Leben, -zu viel ist meist nicht gut. Wobei mir die theoretischen Erläuterungen, wie sich was durch welche Veränderung auswirkt, ausreichen. Mathematische oder physikalische Formeln scheue ich mehr als die lästigen Mücken am Strand. :P Zumal wir hier keine Radlasten nachwiegen können und die Reifenbreite können wir uns auch nicht aussuchen. Wir können erkennen, an welchem Bereich die Reifen sich erhitzen und daraus entscheiden, ob wir Luftdruck und Sturz usw. verändern. Über die anderen theoretischen Dinge brauchen wir uns kaum Gedanken zu machen.

Ich habe drei verschiedene Anleitungen. Die liegen gerade im Keller und ich habe keine Zeit und Lust runter zu laufen und zu gucken. Eine ist irgendwas mit 12 und bezieht sich glaube ich auf eine ILMS-Serie, eine andere stammt -so gibt er an- von einem Rennfahrer einer kleinen GP-Klasse und das dritte ist nur eines von wegen macht das Auto das, dann das einstellen, macht es das Gegenteil, schraube ins Gegenteil, ohne große Erläuterungen. Die Erkenntnis, weiche Federn entlasten den Reifen, hat sich bei mir daraus nicht eingestellt.

Trotzdem finde ich Deine Erläuterungen recht interessant, nur die Zahlen habe ich überlesen. :lol: Vielleicht könntest Du uns ja ein umfassendes und verlässliches Manual zur Verfügung stellen... Aber bitte so, dass es auch jeder versteht, und nicht nur MaschBau-Studenten. Hier fahren auch Schüler mit; und Beamte.:silly:
Grüße vom Dobbie
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
  • Seite:
  • 1
  • 2
Ladezeit der Seite: 0.074 Sekunden
Zum Seitenanfang