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THEMA: 07.07. 4Nations-Cup Nissan Super-GT @ Fuji

07.07. 4Nations-Cup Nissan Super-GT @ Fuji 07 Jun 2017 23:14 #324176

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07.07. 4Nations-Cup Nissan Super-GT @ Fuji 26 Aug 2017 11:55 #325948

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Glücklicher Weise hat sich die Reihenfolge der Events geändert, sodass dieses Rennen vom Juli in den August verlegt wurde und ich teilnehmen konnte B) ; als einer von nur ein paar anderen :( .

Die Kombination war zugegebener Maßen recht speziell, der GTR verbrannte die Reifen wie die rote Seite eines Radiergummis auf Schmirgelpapier. Es war schnell klar, dass man würde stoppen müssen, nur nicht, ob ein Mal reicht.
Um den Reifenverschleiß zu minimieren, hatte ich das Fahrwerk deutlich weicher gemacht, aber so wurde aus dem Godzilla ein Schaukelschiff. Ich bekam ihn trotzdem gut in den Griff und konnte im Quali auf P1 fahren, wurde jedoch nervös, als der Blitzbote mit bis auf 34/1000 auf die Pelle rückte. Wir haben aber beide unsere letzten Versuche weggeworfen und ich durfte mal wieder mit freier Sicht starten :) .

Der Start gelang Bernd jedoch besser und er war auf der Außenseite vorne und konnte frühzeitig in die Kurve einbiegen. Auf meiner Innenseite musste ich erstmal den Bremspunkt finden und verlor noch ein oder zwei Plätze, wenige Meter später rutschte ich auf kalten Reifen über die Streckenbegrenzung und ein Gaststarter konnte seinen Geschwindigkeitsüberschuss nutzen. Fairer Weise hätte er hier etwas eher nach links ausweichen können da er sehen konnte, dass ich wieder auf die Strecke lenken würde. Ich habe versucht hier ganz außen rechts zu bleiben, dennoch touchierten wir uns und drifteten leicht ins Grün. Zum Glück blieb alles dynamisch und wir haben beide nicht viel verloren. Offenbar war sein Ansinnen, das Rennen in der ersten Runde zu gewinnen, er legte los wie die Feuerwehr und hatte nach wenigen Runden P1 ergattert und einen beachtlichen Vorsprung rausgefahren. Blitzbote, Spongeka und ich lagen dicht beisammen und konnten ihm zunächst nicht folgen. Allerdings suchte der Gaststarter nach dem ersten Renndrittel die Box auf und fand sich anschließend im Mittelfeld wieder. So führte Bernd zunächst das Rennen an und ich musste P2 an Sponge abtreten. Wir kurvten im Paarflug um die Strecke und versuchten, einigermaßen die Reifen zu schonen, um damit bis zur Halbzeit zu kommen. Bernd hatte seine Walzen wohl recht hart rangenommen und bog einige Runden vor uns ab.
Wie Unzertrennliche fuhren Sponge und ich gleichzeitig in die Box zum Tanken und Reifenwechsel. Hierbei habe ich ein paar entscheidende Zehntel herausholen können und bog früher auf die Fastlane ein, als Tobi los fuhr lieferten wir uns ein Battle im Begrenzer, jedoch war ich einen Hauch vorne und auf der schnellen Linie in der Box, sodass Tobi zurück steckte und mir den Vortritt ließ. Die ersten Runden trennten uns 2-3 Sekunden, später hatte Tobi einen Rutscher drin und es waren nun um die 7 Sekunden Vorsprung. Der Gaststarter hatte hier auf P3 liegend bereits zwei Stopps auf dem Tableau und 22 Sekunden Rückstand, stellte wenig später das Auto komplett ab, ebenso wie Bernd, der Probleme mit seinen neuen Reifen hatte.
So musste ich versuchen, meine Reifen zu kompensieren und den Vorsprung auf Tobi zu halten. Es gelang bis ziemlich genau 5min vor Schluss, als ich meinen einzigen Patzer hatte, in einer Rechtskurve das Heck verlor und eine Mauer touchierte. Zum Glück prallte ich ab und konnte ohne Halt weiterfahren, verlor hierbei ca. 2-3 Sekunden, dachte aber in der folgenden Linkskurve, dass ich einen unkontrollierbaren Schaden hätte :woohoo: . Nach einer Runde beschloss ich, nicht reparieren zu lassen, sondern mit Vorsicht zu fahren und zu schauen, dass Tobi nicht näher kommt. Am Ende war die Aufregung umsonst, denn der Abstand blieb bei knapp 6 Sekunden gleich und ich konnte mal wieder einen Sieg einfahren.

Trotzdem es eine andere Art von Racing war, -es war ein Geschicklichkeitsrennen anstatt ein Geschwindigkeitsbattle, war es für mich extrem anstregend und schweißtreibend. Tobi und ich lagen nie mehr als 10 Sekunden auseinander und die Sorge, die Reifen mit einem Verbremser oder Quersteher zu killen, war enorm groß.
Grüße vom Dobbie
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