Wehrte Community,
wieder liegt ein Langstrecken-Event hinter uns, Nr. 10 wenn ich noch richtig gezählt habe
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Mit insgesamt fünf Autos, 4x GT3 und einem Tourer, sind wir bei P1-Gaming.de bei den 6h von Road Atlanta angetreten und haben uns dort einem vollbesetzten Grid aus insgesamt 50 Autos, davon 37 GT und 13 Tourern, gestellt.
Hierbei konnte unser Sebbl einen hervorragenden zweiten Platz in seinem Porsche GT3 herausfahren, wurde hierbei unterstützt von MrT, der nebenher noch Einsatzzeit auf dem Tourer hatte. Der #911 lag lange Zeit in Schlagdistanz auf den führenden BMW Z4 des Simracing Poland-Teams, leider haben Kleinigkeiten aber dazu geführt, dass der Rückstand von knapp oberhalb von 10 Sekunden nicht wettgemacht werden konnten, sondern am Ende knapp eine Minute Rückstand dastand. Man muss jedoch anerkennen, dass die Polen ein cleveres und sauberes Rennen gefahren sind und der Sieg am Ende in Ordnung geht.
Ebenso P2 wurde es für unseren einzigen Tourer im Feld, der Chevi Cruze wurde von MrT und dem Nipponracer pilotiert und mussten sich nur dem Schweizer Michael Roellin geschlagen geben, der schon im Alleingang die 24h an der Nordschleife im Tourer gewinnen konnte.
Zweitbester GT wurden Mario11 und Benni"TheBoneHead" mit ihrem Z4 auf P7. Leider arbeitete die Hardware hier nicht ganz zuverlässig, sodass die zwischenzeitliche Schlagdistanz auf P3 mit der Zeit verloren ging. Weniger enttäuscht dürften unser "Schnitzl"-Oli und Helge "Merlin Hellfire" sein, die mit einem prima-solidem Rennen den Ferrari auf P13 ins Ziel brachten. P19 gingen an Tobi Elwig und den "Bengel" Robert, die allzu oft in Zwischenfälle verwickelt wurden und keinen richtigen Rennrhythmus fanden. Unter ferner liefen kam unser zweiter Porsche ins Ziel, nachdem es zu rF-technischen Problemen bei einem Fahrerwechsel kam und wir das Rennen eigentlich schon beendet hatten. Ein späterer Blick ins Livetiming zeigte, dass der Server uns noch irgendwie aktiv sah und die Offiziellen disqualifizierten uns und ent-disqualifizierten uns wieder, was uns nach vielen verlorenen Runden ein re-joinen möglich machte und wir zumindest das Rennen zu Ende fahren konnten.
Es war für uns alle die erste Erfahrung, in einem so großen Grid in einem internationalen Starterfeld zu agieren und wir haben uns wacker geschlagen und uns wie immer gut verkauft, Klagen über unsere Community dürfte es nicht geben. Dass ein so großes Grid Probleme birgt, sollte jedem Realisten vorher bewusst gewesen sein, aber für den Status des Breitensports war das Niveau nicht das erwartete Chaos, sondern es war tatsächlich möglich, Racing zu betreiben, aber man musste natürlich mehr denn je auf der Hut sein. Wir blicken auf eine weiter positive Entwicklung bei unseren P1-Freunden und werden auch im März erneut ein großes Team in das anstehende 12h-Rennen schicken, dessen Austragungsort durch ein derzeit laufende Voting bestimmt wird.
Vielen Dank an den Veranstalter, alle Teilnehmer, meine Jungs und die Zuschauer im Stream